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Alligator gilt als
sehr fahrradfreundlich

Wettbewerb »mit dem Rad zur Arbeit« unterstützt

Von Volker Zeiger (Text und Foto)
Enger (EA). Die Farbwerke Alligator sind besonders fahrradfreundlich. Das Unternehmen erleichtert es seinen Beschäftigten in großem Maße, mit dem Drahtesel zu kommen.

Den Umstand würdigten die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) und der Deutsche Allgemeine Fahrradclub (ADFC) gestern mit einer Urkunde und einem Hinweisschild. Im Rahmen des Wettbewerbes »Mit dem Rad zur Arbeit«, der im Sommer angelaufen war und im September endete, waren nicht nur Beschäftigte gesucht worden, die ihren täglichen Weg zur Arbeit auf dem Rad zurücklegen, sondern auch Betriebe, die sich dafür engagieren. Aus dem Unternehmen Alligator hatte sich ein Dutzend Mitarbeiter darauf verständigt, an dem Wettbewerb teilzunehmen und strampelte täglich seine Kilometer vom Wohnort zum Werk und wieder zurück. Eine Jury prüfte anhand von Fragebögen Kriterien wie die, ob gute Abstellmöglichkeiten für Räder vorhanden sind, ob es Spinde für die Fahrer gibt und ob sie Duschgelegenheiten haben. »Alles konnte bejaht werden«, lobte Thomas Rust von der AOK. Bei den meisten Rückmeldungen aus Betrieben gab es Lob. Alligator fiel sogar durch eine Besonderheit auf: einen Pannenhelfer. Hans Lippert ist mit Werkzeug und Ersatzteilen bestens ausgestattet. Viel zu tun bekam er nicht, »es gab keinen Plattfuß«, berichtete Lippert.
Als Ansporn für alle Firmen, ihre per Rad kommenden Mitarbeiter zu fördern, erachtete Bürgermeister Klaus Rieke die Auszeichung, die Alligator zukam. Dessen Chef Hans-Dieter Hiedels kündigte an: »Ich gehe davon aus, dass wir den Titel nächstes Jahr verteidigen«, sagte er.
In Enger, Spenge, Bünde, Rödinghausen und Kirchlengern beteiligten sich 550 Teilnehmer in 150 Teams. Die Besten werden noch ermittelt, denn es wird bundesweit gewertet. 60 000 Personen nahmen insgesamt teil.

Artikel vom 04.11.2005