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Bürener Schule geht auf große Fahrt

Liebfrauen-Gymnasium bietet im kommenden Jahr Toskana-Reise an

Büren (han). Eine Schule geht auf große Fahrt. Mit sicherlich weit mehr als 600 Teilnehmern reist die große Schul-Familie des Bürener Liebfrauengymnasiums in den Herbstferien des kommenden Jahres in die Toskana und feiert mit dieser Reise das 60-jährige Bestehen der Einrichtung.

Weil die Schulfahrt, die im vergangenen Jahr mit 650 Teilnehmern und 14 Bussen nach Rom führte, ein solcher Erfolg war, soll nun die Neuauflage folgen. Ziel ist ein Bungalow-Dorf im Ort Figline Valdarno in der Nähe von Florenz. Die toskanische Großstadt ist Ziel eines Ausflugs, außerdem steht eine Fahrt nach Assisi auf dem Programm, wo ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert wird. Was sonst noch unternommen wird, richtet sich auch nach den Wünschen der Teilnehmer. Möglich sind unter anderem Abstecher nach Sienna, Pisa, Verona oder Perugia. Und auch genügend Zeit zur freien Verfügung ganz nach Lust und Laune soll es geben.
»Natürlich wollen wir als Gymnasium nun nicht als eine Art Reisebüro auftreten«, schmunzelt Schulleiterin Schwester Anneliese Stelzmann. Dennoch dürfen neben den Schülern und Lehrern auch interessierte Eltern, Ehemalige und ganz allgemein Freunde der Liebfrauen-Schule mitfahren. Schwester Anneliese und ihr Stellvertreter Reinhard Herbst, die die Fahrt gemeinsam mit dem Reisebüro Höffmann aus Vechta organisieren, rechnen mit mindestens so vielen Teilnehmern wie im vergangenen Jahr.
»Die Fahrt nach Rom hat dafür gesorgt, dass die Schulgemeinde aus Schülern, Eltern und Lehrern sehr fest zusammengewachsen ist«, erhofft sich Schwester Anneliese einen ähnlichen Effekt von der Reise von Freitag, 29. September, bis Freitag, 6. Oktober kommenden Jahres.
An ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl erinnert sich auch die ehemalige Liebfrauen-Schülerin Anja Ehlert, die in Rom mit dabei war: »Alle Teilnehmer hatten gelbe Halstücher und Anstecker als Erkennungszeichen bekommen, und immer, wenn wir in Rom unterwegs waren, haben wir so früher oder später jemanden aus Büren getroffen.«

Artikel vom 04.11.2005