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SCP stützt
Wirtschaft

Davon profitieren viele


Bundesliga-Fußball ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Darauf weist dieser Leser hin.
Die 36 Bundesliga-Clubs haben im vergangenen Jahr 384 Millionen Euro Steuern, darunter Lohn-, Umsatz und Kirchensteuer, gezahlt. Dabei wurden 2 850 Beschäftigungsverhältnisse zuzüglich 1 094 Teilzeitkräften verzeichnet. Dazu kamen 31 000 abhängig Beschäftigte.
Das heißt, dass jeder Profiverein im Schnitt 10,6 Millionen Euro Steuern gezahlt hat und 900 Menschen einen Gelderwerb durch ihn hatten. Da die Steuern wahrscheinlich in etwa proportional zum Etat verlaufen, gilt für einen Verein wie den SC Paderborn, dass immerhin bis zu 2,1 Millionen Euro Steuern pro Zweitligasaison anfallen könnten. Da dieser Etat in der nächsten Saison sicherlich erhöht würde, ist die Tendenz eher nach oben gerichtet.
Wichtiger aber ist, dass die heimische Wirtschaft vom SCP gleich doppelt profitiert. Unternehmen, die am Stadionbau beteiligt sind, die mit der Bewirtung, der Unterbringung der Gastmannschaften und der Sicherheit im Stadion beauftragt sind, bis hin zum Flughafen profitieren vom Erfolg des SC Paderborn. Und nicht zuletzt ist die bundesweite Medienpräsenz Anreiz für jeden Förderer des heimischen Fußballs als Werbeträger. So wird die »paragon-arena« ein Aushängeschild für die Stadt, aber auch für die Firma Bremer.STEFAN WEIN
Karl-Sonnenschein-Str. 26A
Paderborn

Artikel vom 04.11.2005