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TuSpo siegt locker

Volleyball-Damen-Bezirksliga: OTSV gewinnt 3:2

Altkreis Lübbecke (Kru). Mit Mühe und Not sind die Bezirksliga-Volleyballerinnen des OTSV Pr. Oldendorf II in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Beim TV Löhne-Bahnhof musste allerdings der Tie-Break herhalten, ehe der Sieg perfekt war. Siegreich sind weiterhin die Damen des TuSpo Rahden, die sich beim bislang starken Aufsteiger MTV Hausberge II in drei Sätzen behaupteten.

TV Löhne-Bahnhof - OTSV Pr. Oldendorf II 2:3 (21:25, 26:24, 23:25, 25:8, 9:15). Gewonnen, aber wie! Letztlich zählte zwar in erster Linie nur der Sieg, im Hinblick auf die kommenden Partien war da seitens des zuletzt zweimal leer ausgegangenen OTSV aber nicht alles Gold, was das vielleicht zu glänzen schien. »Wir müssen uns noch erheblich steigern, wollen wir den angepeilten Aufstieg auch wirklich realisieren«, resümierte Trainer Oliver Grote. Auf jeden Fall aber büßte seine Sechs nicht noch weiteren unnötigen Boden auf die Spitzengruppe ein und besitzt nach wie vor beste Aussichten, um den Titel mitzuspielen. Löhne und Pr. Oldendorf lieferten sich ein packendes, umkämpftes Match, in dem der Jubel hin- und her wog. Der OTSV gewann den ersten, der TVL den zweiten Satz. Als die Oldendorferinnen dann mit einen 25:23 auf 2:1 erhöhten, schien der Sieg zum Greifen nahe. Doch urplötzlich lief gar nichts mehr zusammen. Löhne spielte den Gegner im vierten Durchgang beim 25:8 förmlich an die Wand. Allerdings sprach es für die Grote-Sechs, dass sie Moral bewies, sich gegen den Gegner stemmte und durch einen 15:9-Erfolg im Tiebreak den erhofften Sieg einfuhr.
MTV Hausberge II - TuSpo Rahden 0:3 (22:25, 19:25, 5:25). Nach 46 Minuten stand der Sieger fest. Da sich beide Mannschaften noch nicht kannten, verlief der erste Satz recht ausgeglichen. Die TuSpo-Damen agierten anfänglich zu nervös, fanden aber Mitte des ersten Satzes zur Leistung der letzten Spiele und bauten ihre Führung nach dem 16:17 auf vorentscheidende vier Punkte aus. Den Auftakt des zweiten Durchgangs verschlief Rahden dann völlig. Hausberge legte schnell ein 6:0 vor. Endlich geweckt, erwies sich der TuSpo dann aber als das bessere Team. Beim 11:11 war der Ausgleich hergestellt. Anschließend dann ließ sich die Sechs aus dem Nordkreis die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Der Widerstand der MTV-Reserve war damit endgültig gebrochen, so dass Rahden im dritten Durchgang leichtes Spiel hatte und von vielen Eigenfehlern Hausberges profitierte. »Der Sieg in dieser Deutlichkeit war für uns sehr überraschend, da der Gegner ja direkt hinter uns stand. Da hatten wir mit einem sehr viel umkämpfteren Spiel gerechnet«, so Heike Diepold.

Artikel vom 03.11.2005