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»Theoretiker« widerlegen

Handball-Verbandsliga: SFL-Schlüsselspiel gegen Sparta

Versmold-Loxten (HHS). Punktemäßig begegnen sich die beiden Handball-Verbandsligisten SF Loxten (vier) und DJK Sparta Münster (drei) an diesem Wochenende in Versmold nicht ganz auf Augenhöhe. Alles andere hört sich aber verdächtig ähnlich an.

Nach dem vergangenen Wochenende versuchten die Verantwortlichen in beiden Lagern, der jeweiligen Niederlage etwas Positives abzugewinnen. Die Loxtener machten eine »Leistungssteigerung« aus, während Sparta-Coach Axel Binnenbruck eine DJK-Mannschaft sah, die »kämpferisch alles gegeben« hatte. Schlechter als zuvor gegen Gütersloh hätten die Sportfreunde tatsächlich nicht auftreten können, hatten aber ein ganz anderes Kaliber vor der Flinte als der kommende Gegner. Und hier ändern sich die Voraussetzungen.
Loxten kann auf eine ordentliche Vorstellung gegen die starken Emsdettener aufbauen, in Münster wird dagegen der eine oder andere noch an der knappen Pleite im Kellerduell knabbern (32:33 zu Hause gegen Stemmer/Friedewalde). Zumal Binnenbruck vorher indirekt drei Siege aus den nächsten drei Spielen gefordert hatte - Loxten inklusive: »Danach wollen wir ein positives Punktekonto haben.«
Bei den Sportfreunden haben sie die Wichtigkeit der Partie erkannt. »Sie ist auf jeden Fall richtungsweisend«, sagt Obmann Horst Grube. Niemand will sich aber von den nur mäßigen 4:8 Zählern verunsichern lassen. »Wir sind voll im Plan, und bei uns ist auch keiner in irgendeiner Weise angeknackst. Solche Theorien werden nur von außen an uns herangetragen.« Trainer Hartmut Rittersberger habe Sparta beobachtet und werde das Team entsprechend gut vorbereitet ins Rennen schicken.
Nicht dabei sind Daniel Bölsche (Seminar) und Holger Essenbruger (Urlaub). Während auf Linksaußen »Max« Rittersberger trotz Bölsches Ausfall angesichts des großen Angebots nicht ins Schwitzen geraten dürfte, müssen in der Deckung die Kräfte gebündelt werden. Grube: »Lutz Janböke rückt wohl in die Mitte, und Olaf Pohlmeier wird eben länger spielen müssen.«

Artikel vom 05.11.2005