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Haseloh sorgt sich um die Aufbau

SPD-Politiker stellt kleine Anfrage an die Regierung des Landes NRW


Espelkamp (fq). Hat der Verkauf der landeseigenen Wohnungsgesellschaft LEG auch Auswirkungen auf die Zukunft der Aufbaugemeinschaft? Diese Frage beschäftigt den SPD-Landtagsabgeordneten Karl-Heinz Haseloh, der daher eine kleine Anfrage an die Landesregierung Nordrhein-Westfalens stellte. Darin heißt es:
». . .  Vor diesem Hintergrund entsteht die begründete Sorge, ob die Landesregierung auch ihre Beteiligungen an weiteren Wohnungsgesellschaften veräußern will. In Espelkamp ist das Land NRW an der Wohnungsgesellschaft Aufbaugemeinschaft Espelkamp GmbH beteiligt, welche seit über 50 Jahren erfolgreich und mit starkem sozialen Engagement mittlerweile über 3 400 Mietwohnungen im Stadtgebiet Espelkamp betreut  . . . In Anknüpfung an die ursprünglichen Aufgaben der Eingliederung von Vertriebenen und Flüchtlingen widmet sich die Aufbaugemeinschaft Espelkamp nach wie vor der Aufnahme und Integration von Aussiedlern und anderen Migrantengruppen. Ich frage daher die Landesregierung:
Wie bewertet die Landesregierung die jahrelang erfolgreiche Praxis der Aufnahme und Integration von Aussiedlern und anderen Migrantengruppen der Aufbaugemeinschaft Espelkamp GmbH, an der das Land beteiligt ist? Beabsichtigt die Landesregierung ebenfalls die Beteiligung an der Aufbaugemeinschaft zu veräußern? Wenn ja, in welcher Form und zu welchem Zeitpunkt beabsichtigt die Landesregierung den Verkauf dieser Beteiligung?« Auf Anfrage der ESPELKAMPER ZEITUNG erklärte Olaf Winkelmann vom SPD-Wahlkreisbüro Minden-Lübbecke, dass eine Veräußerung der LEG Konsequenzen in sich berge. »Da liegt es nah, Gedanken anzustellen.« Eine Antwort sei in etwa drei Wochen zu erwarten.

Artikel vom 04.11.2005