04.11.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Guten Morgen!
Wortakrobat Ernst Jandl presste die Stolpersteine der deutschen Sprache in einen konkreten Satz: »Manche Leute meinen, man kann rinks und lechts nicht velwechsern, welch ein Illtum . . « Keine Frage, das geht prima. Noch problematischere Fallstricke indes legt derjenige aus, der sich schlampig um die Auslassung kleiner Details bemüht. Konkret: Wenn sich das Wörtchen »klein«, dieses Wenig oder dieser Minimalismus der Sprachschöpfung plötzlich also als ein »Kein« geriert, sich also zu einem Nichts zurückentwickelt. Dass ausgerechnet das Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen eine beziehungsreiche Broschüre mit dem Titel »Was Sie über das Keingedruckte wissen sollten.« herausgibt, stiftet beim Verbraucher mindestens Verwirrung. Wie meinen? Allgemeine Geschäftsbedingungen quasi als Nullsumme oder das K(l)eink(l)ein des Juristendeutsch. Aha, latürnich!Uwe Koch
SC-Jugend feiert
mit allen Helfern
Enger (EA). Die Jugendabteilung des SC Enger 13/53 lädt alle ein, die den Verein beim Jugendsportfest unterstützt haben. Die Helferfeier beginnt heute um 19 Uhr an im Sportlerheim in Belke-Steinbeck. Der SC Enger möchte sich mit der Feier bei den vielen Helfern bedanken, ohne die die Durchführung und der große Erfolg der Turnierwoche nicht möglich gewesen wären, heißt es aus dem Vorstand des SC 13/53.

Veranstaltungen
Pokalschießen der Vereine: 19 Uhr beim Schützenverein in Dreyen, Sportzentrum.

Familien-
Nachrichten
Wir betrauern:
Martha Hellmann, geb. Fleer, 92 Jahre. Die Trauerfeier findet heute um 14 Uhr in der Friedhofskapelle in Westerenger statt.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und begegnet einem Passanten, der ihm freudig berichtet, wie nett die Leute im Lukaskrankenhaus seien. Als er sich nämlich beim Häckseln leicht verletzt hatte, musste er dort »verarztet« werden und kam - trotz vollen Wartezimmers - sofort an die Reihe. »Ärztin und Pfleger waren klasse«, lobt der Engeraner, der in der Geriatrie kurz vorher weggeschickt worden war. Das aber war mehr als bedauerlich, denkt EINER

Artikel vom 04.11.2005