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Kirche lädt zum Kicken ein

Neuer Leder-Fußball wurde unter fairen Bedingungen produziert


Bielefeld (WB). Mit einem neuen Fußball lädt die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) im Jahr der Fußballweltmeisterschaft 2006 ein, nicht nur Fußball zu schauen, sondern auch selbst zu spielen. Der Ball im aktuellen Design entspricht den Regeln des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Das teilte die Landeskirche gestern mit.
Die ersten der silber-schwarzen Bälle, auf denen auch das Logo der EKvW aufgedruckt ist, hat Präses Alfred Buß zusammen mit Oberkirchenrat Dr. Ulrich Möller und Öffentlichkeitsreferent Uwe Moggert-Seils jetzt während der Landessynode präsentiert.
Der EKvW-Ball wurde in Pakistan gefertigt und komme über die Fair-Handelsgesellschaft »gepa« nach Deutschland, sagte der Sprecher der Landeskirche, Andreas Duderstedt. Damit sei ausgeschlossen, dass das runde Leder durch Kinder hergestellt wurde. Die »gepa« sichert auch zu, dass für die Arbeiterinnen und Arbeiter gerechte Löhne gezahlt sowie Arbeitssicherheit, feste Verträge und Gewerkschaftsfreiheit garantiert werden, betonte Duderstedt.
Der Ball gehöre zur bundesweiten Kampagne »fair play - fair life«, die von der Evangelischen Kirche von Westfalen angestoßen wurde. Unter dem Motto »fair play - fair life« sei der Name Programm. »Wenn die ganze Welt im fairen Spiel vereint ist, dann soll auch auf der ganzen Welt zu fairen Bedingungen gearbeitet und gelebt werden«, sagte gestern der westfälische Oberkirchenrat Ulrich Möller.
Der Ball kostet 15 Euro und kann bei der Öffentlichkeitsarbeit der EKvW, Cansteinstr. 1, 33647 Bielefeld, (Telefon. 0521/94400) bestellt werden.

Artikel vom 03.11.2005