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Programm gegen den Herzschmerz

DAK verbessert Versorgung bei koronarer Herzkrankheit

Bünde (BZ). Nicht nur Waschmaschinen leben länger, wenn sie nicht verkalken. Auch die Arterien um das menschliche Herz mögen keine Ablagerungen - schließlich müssen sie die »Pumpe« mit Blut versorgen. Dennoch ist die koronare Herzkrankheit (KHK), wie die langsam verstopfenden Herzkranzgefäße medizinisch heißen, in Deutschland weit verbreitet. Unbehandelt führt sie mit großer Wahrscheinlichkeit zum Herzinfarkt.
Damit es nicht soweit kommt, müssen Menschen mit KHK ärztlich besonders intensiv betreut werden. Die DAK hat spezielle Gesundheitsprogramme entwickelt, die für hochwertige medizinische Behandlungen sorgen. Deshalb hatte die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) in Bünde KHK-Patienten zu einer Informationsveranstaltung in das Gymnasium am Markt in Bünde eingeladen, damit diese durch eine Teilnahme am Programm Verlauf und Schweregrad ihrer Erkrankung positiv beeinflussen. Unterstützt wurde die Kasse dabei von dem heimischen Kardiologen und Internisten Dr. Stefan Ernst aus Bünde, der den Besuchern in anschaulicher Weise die Risikofaktoren der Herz-Kreislauferkrankungen darstellte, und wie man sie am besten ausschaltet. »Nehmen Sie Vorteile, die so ein Programm mit seiner medizinischen Versorgung bietet, an, damit Sie möglichen schweren Komplikationen - wie chronische Herzschwäche und Herzinfarkt - konsequent vorbeugen können. Es unterstützt Sie dabei, trotz Ihrer Erkrankung, lange ein möglichst aktives und sorgloses Leben genießen zu können«, so der Appell des Mediziners an die Besucher. Horst Szuba, Bezirksgeschäftsführer der DAK Bünde ergänzte die Vorteile: »Wer sich bei unseren Gesundheitsprogrammen einschreibt, kann sicher sein, dass sein Arzt immer auf dem neuesten Stand ist: Fortbildung ist für die teilnehmenden Ärzte nämlich Pflicht.« Außerdem, wer an dem Programm teilnimmt, wird auch finanziell belohnt: Die Kassen erstatten die Praxisgebühr- also bis zu vierzig Euro jährlich. Die Teilnahme an den DAK-Gesundheitsprogrammen ist natürlich freiwillig und auf unbegrenzte Zeit möglich.

Artikel vom 03.11.2005