01.11.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Zur Begleitung
braucht man Mut«

Zehn Jahre Hospizbewegung


Herford (wst). Auf großes Interesse stieß die Hospizbewegung, deren Mitglieder am Sonntag auf dem Linnenbauerplatz das Gespräch mit den Passanten suchte und über ihre Arbeit informierte. Seit genau zehn Jahren bietet der Verein schwerstkranken Menschen zuhause, im Krankenhaus oder im Altersheim Beratung und Betreuung an. Außerdem wird deren Angehörigen bei der Bewältigung ihrer Trauer geholfen. »Man braucht zur Begleitung Mut, aber nicht das Vermögen, alles zu wissen oder zu können«, gibt die Hospizbewegung ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern mit auf den Weg, wenn sie sich mit dem Sterben der ihnen anvertrauten Menschen auseinandersetzen. Die Veranstaltung am Sonntag nutzte Erika Ahrens, um Regine Graß für die Hospizbewegung eine Spende über 200 Euro zu überreichen. Das Geld stammt aus dem Erlös eines Festes der Louis-Ferdinand-Straße, das die Anwohner in jeden Sommer feiern. In ihrem Büro Auf der Freiheit 13-15 informieren die Mitarbeiter der Hospizbewegung über ihre Arbeit (dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet, % 05221 / 551 05).

Artikel vom 01.11.2005