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Schulentwicklungsplan:
»Ende gut, alles gut«

Einstimmiges Votum in der Kreistagssitzung


Kreis Herford (pjs). Der Weg war lang und nicht frei von Konflikten, doch mit dem einstimmigen Votum zur Schulentwicklungsplanung ist der Kreis Herford gestern »einen wichtigen Schritt vorwärts« in Richtung einer noch besseren Qualifizierung des Nachwuchses gegangen, wie Wolfgang Günther (SPD) betonte. Neben der Einrichtung einer Bildungsberatung beschloss der Kreistag gestern einstimmig die Aufnahme aller angemeldeten Schülerinnen und Schüler - mit Vorrang für die berufsschulpflichtigen unter ihnen - in ein Bildungsgangsystem mit Anerkennung von Teilqualifikationen.
Neben der zentralen Anmeldung für die Berufskollegs im Kreis Herford soll das Konzept für ein Zentrum für berufliche Grundbildung umgesetzt werden. Vorgesehen ist dabei auch die Einrichtung einer Werkstattschule. Ein weiterer Schwerpunkt der »Qualifizierungsinitiative« des Kreistags ist der geplante Ausbildungsverbund mit 180 Plätzen pro Jahrgang. Die Verwaltung wurde beauftragt, in Kooperation mit den Berufskollegs hierfür ein Konzept vorzulegen.
»Ende gut, alles gut« begrüßte auch CDU-Fraktionsvorsitzender Bernd Deppermann die jetzt vereinbarten Bausteine der Schulentwicklungsplanung im Kreis als »zielführendes Konzept«. Über die Anmietung zusätzlicher Räume für die Berufskollegs wurde im nichtöffentlichen Teil beraten.

Artikel vom 29.10.2005