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Jugendwarte beim Boßeln

Ostfriesensport und Grünkohlessen in der Feuerwache


Warburg/Kreis Höxter (vah). Jungendfeuerwehrwarte aus dem ganzen Kreisgebiet haben sich jetzt in Warburg zu einem Boßelwettbewerb getroffen. Kreisjugendfeuerwehrwart Heinrich Mantel und sein Stellvertreter Matthias Potthoff aus Höxter konnten an der Warburger Wache 52 Jugendbetreuer sowie deren Partner und Kinder begrüßen. Von der Industriestraße aus zogen zwei Teams zunächst zum Funkfeuer und weiter zu »Haus Maria«, ehe es über den Radweg zurück zur Feuerwehrwache ging.
Bei der ostfriesischen Nationalsportart Boßeln geht es darum, eine Holzkugel möglichst weit zu werfen - so auch in Warburg. Der Tross der Mitspieler wanderte nach dem Auftaktwurf hinter dem Ball her, ein weiterer Mitspieler hob die Kugel dann wieder auf und schleuderte sie erneut nach vorne. Gewonnen hatte das Team, das die Entfernung von sieben Kilometern zurück zur Wache mit möglichst wenigen Würfen überbrückte. In Warburg benötigte das siegreiche Team 110 Würfe. Mannschaft zwei hatte sieben mehr auf der Liste.
Das Boßeln hat bei der Jugendwehr im Kreis Höxter schon eine gewisse Tradition. Einmal im Jahr kommen die ehrenamtlichen Jugendbetreuer an immer wechselnden Orten im Kreisgebiet zu dieser Sportart zusammen. Die Idee, einen Boßelwettbewerb auszurichten, hatte seiner Zeit der ehemalige stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Georg Beverungen von einem Nordseeurlaub mit in den Kreis gebracht. Im Anschluss an die Wanderung wartete in der Warburger Wache ein zünftiges Grünkohlessen mit Gemüsewurst, das Feuerwehrkamerad Wolfgang Bertig zubereitet hatte.

Artikel vom 29.10.2005