Willebadessen (ben). Die Gewinn- und Verlustrechnung des Wasserwerkes der Stadt Willebadessen schließt im Wirtschaftsjahr 2004 mit einem Verlust in Höhe von 18 654 Euro ab. Die Prognose der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für die nächsten Jahre stellt dar, dass keine ausgeglichenen Jahresergebnisse erzielt werden können. Da eine Steuerung der Ausgabepositionen kaum möglich sei, weil es sich dabei um verbrauchsunabhängige Fixkosten handelt, werde dringend geraten, die Umsatzerlöse, also die Gebühren, zu erhöhen. »Wir sind gezwungen, die Gebühren anzupassen, einen anderen Weg gibt es nicht«, sagte Bürgermeister Hans-Hermann Bluhm am Donnerstagabend in der Sitzung des Willebadessener Rates. CDU-Fraktionschef Hubert Gockeln teilte seine Meinung. Die Grundgebühr je Haushalt beläuft sich zurzeit auf 5,47 Euro im Monat. Die Verbrauchsgebühren betragen 0,94 Euro pro Kubikmeter.