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SCW kann sich nur selbst schlagen

Gut aufgelegt gegen das Schlusslicht? - Lübbert fällt bis 2007 aus


Wiedenbrück (dh). Der SC Wiedenbrück 2000 hat in der Fußball-Landesliga nur einen echten Gegner - sich selbst. Gelingt es dem Tabellenführer, seine Leistung über 90 Minuten zu bringen, dann sind die drei Punkte auch im Sack. Entscheidend für das Heimspiel gegen Schlusslicht TuS Jöllenbeck ist für Jürgen Gessat daher auch die Frage: »Wie gut aufgelegt sind wir am Sonntag?«
Zwei Negativbeispiele gibt es bereits für den Fall, dass es der SCW mit der Konzentration nicht ganz so genau nimmt: Die Heimniederlage gegen den VfL Theesen und das Remis gegen Union Minden. »Eine gute Halbzeit reicht nicht, zumal wir auch Probleme haben, zu null zu spielen«, macht Gessat deutlich: »Wir sind immer noch in der Findungsphase, müssen uns weiter einspielen und an einer Hierarchie innerhalb der Mannschaft arbeiten.«
Zwar steht der Verbandsliga-Absteiger derzeit glänzend da, zufrieden ist Gessat aber noch lange nicht. »Das Spiel in Bustedt hat mir trotz unseres 6:3-Erfolges überhaupt nicht gefallen und die vergangene Trainingswoche hat mich ebenfalls nicht vom Hocker gerissen«, moniert der ehrgeizige »Taktik-Tüftler« von der Ems.
Den TuS Jöllenbeck erwartet der Wiedenbrücker Coach wie schon beim 0:0 gegen Spexard als extrem defensiv orientierte Mannschaft, die nach dem Trainerwechsel einen Neuanfang probiert. Als prominentestes Ergebnis haben die »Jürmker« ein 1:1 gegen den TuS Dornberg aufzuweisen. Gessat: »Es wird also eine heikle Geschichte werden.«

Wer fehlt beim SCW?  Daniel Bremehr (nach Ermüdungsbruch im Fuß wieder im Training, steht derzeit bei der dritten Mannschaft im Tor), Heiko Lübbert (fällt mit Kreuzbandverletzung noch bis Januar 2007! aus), Sebastian Monert, Raphael Negri (steigen beide nach Kreuzband-OP zur Rückrunden-Vorbereitung wieder ein), Frank Parotta (Bandscheibenvorfall).

Artikel vom 29.10.2005