Dissen/Bad Rothenfelde (mp). Allerheiligen: Feiertag in Nordrhein-Westfalen, und dann noch hinter dem Montag - einem so genannten »Brückentag« - liegend, das verheißt auch den Menschen im Altkreis Halle ein unbeschwertes, verlängertes Wochenende, sofern man als Berufstätiger am Montag Urlaub nimmt.
Ein verlängertes Wochenende, und hier speziell an Allerheiligen, also nicht weit vom Weihnachtsfest entfernt, wird neben dem Relaxen auch gern zum Einkaufsbummel genutzt. Was liegt hier näher, als sich im benachbarten Niedersachsen, sprich: Dissen, Melle oder Bad Rothenfelde, umzuschauen. Denn dort »darf« gearbeitet werden, die Geschäfte sind also geöffnet. Eingedenk dieser Tatsache und aus der Erfahrung vieler vergangener Jahre haben sich die Geschäftsleute in den grenznahen Orten Niedersachsens entsprechend vorbereitet und halten, neben dem bekannten Sortiment, viele Angebote für die westfälischen Besucher bereit. Es lohnt sich demnach, am 1. November nicht zu lange im Bett zu verweilen, sondern die kurze Reise ins Nachbarland anzutreten, wo eben »Alltag« und nicht Feiertag ist. Es ist ein Alltag, der für Kaufleute wie Gastronomen jedoch eine gute Seite hat, kommen doch dann erfahrungsgemäß die Westfalen über die Landesgrenze, die mehr verbindet als trennt. Den freien Tag, den Feiertag, zu genießen, sich vom Werktag zu erholen, sich eventuell in einem Restaurant oder - bei schönem Wetter - vor einem Café niederzusetzen und die Beine baumeln zu lassen, dazu ist dann Gelegenheit. Kommt man aus Richtung Halle über die A 33 nach Dissen und nähert sich der Innenstadt, wird für den einen oder anderen westfälischen Besucher nicht gleich klar sein, wo er sich befindet. Denn nach der Inbetriebnahme der Autobahn und damit dem Fortfall der B 68 durch die Innenstadt hat sich dort sehr viel verändert. Eine millionenschwere Sanierung hat dem historischen Ort, der bereits 822 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, ein komplett anderes Gesicht gegeben. Es lohnt, sich dort einmal zwischen zwei Einkäufen umzuschauen! Damit dieser »Feiertagsbummel« von vornherein ohne Stress abläuft, stehen rings um die Innenstadt mit der 20 km/h-Zone ausreichend Parkplätze zur Verfügung: Jedes Auto findet dort Platz, jedes Geschäft, jedes Restaurant oder Café ist in nicht mehr als drei bis fünf Minuten bequem fußläufig zu erreichen!
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