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Schneller und effektiver

Grundsteinlegung für das neue Finanzamt Wiedenbrück gelegt

Rheda-Wiedenbrück (dibo). Zur Grundsteinlegung des neuen Finanzamtes Wiedenbrück reiste am Freitag sogar NRW-Finanzminister Dr. Helmut Linssen an.

Ende kommenden Jahres ziehen die 220 Mitarbeiter in die Sechs-Millionen-Euro-Immobilie (Mietfläche: 5445 Quadratmeter) ein. Und dann sind die bisherigen Standorte der Finanzbehörde an einer Stelle (Am Sandberg) konzentriert, womit die Arbeit künftig »schneller und effektiver« erledigt werden könne.
Der Finanzminister versicherte, dass trotz der angespannten Haushaltslage ein »Rückzug aus der Fläche« nicht geplant sei. Solche Finanzämter könnten nicht wegrationalisiert werden. Die Bürger seien auf das Finanzamt als Dienstleistungsbehörde angewiesen, dürften »sich nicht ungerne an den Besuch erinnern.«
Für Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe war die Tatsache, dass die 220 Stellen in Rheda-Wiedenbrück erhalten bleiben, besonders erfreulich Ñ gerade mit Blick auf den Nachbarn Westfalia Van Conversion, der bekanntlich 110 Stellen nach Düsseldorf verlagert. Kleiner Wink des Stadtoberhauptes: Vielleicht könnten die Planer ja noch einmal über die Gestaltung der Fassade nachdenken.
Die bisherigen Aufträge über rund fünf Millionen Euro sind übrigens an Firmen aus der Region vergeben worden. Den Auftrag als Generalunternehmer hat die Oelder Bauunternehmung Probst erhalten. Besonders wichtig für den »ländlichen Raum«, wie Minister Linssen anmerkte: Es werden mehr als 100 Parkplätze angelegt.
Lobend erwähnt wurde am Freitag auch der Vorsteher des Finanzamtes Wiedenbrück, Detlef von Jouanne. Von ihm sei die Initiative für den Neubau ausgegangen.
Errichtet wird das Gebäude vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Bielefeld, das Finanzamt tritt als Mieter auf.

Artikel vom 29.10.2005