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Egge-Elf will für Überraschung sorgen

Fußball-Bezirksliga: Voss warnt vor Schlusslicht FC Neuenheerse/Herbram

Warburg (ris). Derbyzeit in der Fußball-Bezirksliga: Am letzten Oktobersonntag 2005 empfängt Spitzenreiter Warburg 08 den Tabellenletzten FC Neuenheerse/Herbram. Der SV Dringenberg will im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger Schwelentrup/Spork-Wendlinghausen punkten. Anstoß: 15 Uhr.

Warburg 08 - FC Neuenheerse/Herbram. »Laut Tabelle sieht es aus wie eine ganz klare Sache«, sagt FCNH-Spielertrainer Wolfgang Lütkemeyer. Der ehemalige Landesliga-Fußballer aber schätzt sein Team stärker ein als Platz 17. »Warum soll uns nicht eine Überrraschung gelingen?«, macht der Schwaneyer seiner Elf Mut.
Beim Aufsteiger fehlt der verletzte Marc Joachim wahrscheinlich bis zur Winterpause. Franz Lappe hat am Mittwoch wieder trainiert, Igor Zasypalov ist an diesem Sonntag wohl noch nicht dabei, da für ihn erst ab Freitag Lauftraining angesagt war.
Lütkemeyer möchte möglichst lange mit einer sicheren Abwehr die Null halten. Den Gastgeber bezeichnet er als »Krösus der Liga«, der über den besten Sturm verfüge. Die Neuenheerse/Herbramer wollen ihre gute Trainingsarbeit mal wieder auf dem Platz umsetzen. »Die Stimmung ist so gut wie am Anfang«, berichtet der Gästecoach, dessen Kader in der Winterpause keine Verstärkungen erfahren wird. Lütkemeyer: »Das Gespräch mit dem Vorstand hat stattgefunden. Finanziell ist nichts machbar.«
»Es wird nicht leicht. Irgendwann platzt auch bei denen der Knoten«, warnt 08-Coach Jürgen Voss, der den morgigen Gegner auf eine Stufe mit Kohlstädt und Dringenberg stellt, gegen die die Warburger jeweils nur knapp 1:0 gewonnen haben. Als Tabellenführer, bei dem alle fit sind, haben die Sportfreunde die Motivation, den Sechs-Punkte-Abstand auf Nieheim zu behaupten. WB-Tipp: 2:1
SV Dringenberg - FC Schwelentrup/Spork-Wendlinghausen. Nach dem ersten Auswärtserfolg dieser Serie möchten die Burgherren ihre Heimbilanz aufpolieren. »Wenn wir die Leistung vom Vorsonntag wiederholen, brauchen wir keine Angst zu haben«, sagt Trainer Uwe Striewe, der auf Alexander Köhler verzichten muss. Der Einsatz von Michael Körner (Grippe) ist fraglich.
Die Gäste, deren Team ein Durchschnittsalter von knapp 26 Jahren hat, kommen mit der Empfehlung von zuletzt sechs ungeschlagenen Begegnungen und stehen mit 18 Punkten auf Rang sechs. Schwelentrup/Spork-Wendlinghausen ist eine gewachsene Mannschaft. Andreas Ridder, im vierten Trainerjahr beim FCSSW, nennt die Ausgeglichenheit als Stärke seines 16-Mann-Kaders und bekundet: »Jeder kennt die Laufwege des anderen.« Der Aufsteiger zählt mit elf Gegentoren zu den besten Defensivreihen der Liga. WB-Tipp: 1:1

Artikel vom 29.10.2005