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Regenbogen als Inspiration

Ausstellung im Glascafé: Schillernde Farben und Designerschmuck

Marienfeld (jaf). Ihre erste Begegnung war rein zufällig: Ihr Ohrring war kaputt, Goldschmiedemeister Klaus Rünger sollte helfen. Als er wiederum ihren Namen, Agnes Gausling, hörte, kamen sie auch anderweitig ins »Geschäft«: Der Gütersloher stellt jetzt bei der Marienfelderin im Glascafé aus.

»Wir haben schon häufiger voneinander gehört und wollten Kontakt aufnehmen, jetzt sind wir mit der Ausstellung zusammen gekommen«, strahlte Klaus Rünger am Freitag, als er schon einige seiner Schmuckstücke zum Glascafé am Klosterhof brachte. Schöne, schlichte Stücke mit außergewöhnlichen Steinen. Zu sehen sein werden sie während der Ausstellung »Regenbogen - Farbenpracht und Harmonie«, die ab Samstag, 12. November, sämtliche kräftige Farben in das Marienfelder Café »streichen« wird. »Denn auch in der Kunst ist der Regenbogen eine Quelle der Inspiration«, sagte Agnes Gausling im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT, die neben Klaus Rünger noch zahlreiche andere Künstler für ihre traditionelle Herbst-Ausstellung gewinnen konnte.
Erstmals stellt die Inhaberin des Glascafés Designerschmuck aus - die geraden Formen und farbigen Steine von Klaus Rünger und den Schmuck von Henrike Kreutzheide aus Aachen. Die junge, aufstrebende Schmuckdesignerin präsentiert frische Ideen - zum Beispiel ihre neue Froschkollektion.
Farbe versprechen allerdings auch wieder die zahlreichen Glasobjekte, die zum Großteil schon im Klosterdorf eingetroffen sind: Etwa die schillernd-schönen Objekte aus der Toscana, die derzeit noch verpackt im Flur stehen. Ganz neu sind die Herrenaccessoires von »Terra e Natura«: Manschettenknöpfe aus Dichroic-Glas und Sterlingsilber. Auf die Glaskunst aus Thüringen von der Farbglashütte Lauscha und der Glasmanufaktur Harzkristall wartet Agnes Gausling allerdings noch. Aus dem Osten Deutschlands erwartet sie eine exklusive Serie von Krügen, Vasen und Schalen sowie zeitlose Leuchtgläser. Nicht zu vergessen: Katharina Wolf aus Gütersloh steuert Acryl-Arte-Malerei bei.
Das Angebot der Ausstellung, die ab dem 12. November bis zum 15. Januar 2006 täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet ist, ist also mindestens so kunterbunt wie ein Regenbogen. Übrigens: Erstmals startet das Glascafé mit der Ausstellung nicht am Martinssonntag, da die Objekte während dieses Tages untergehen würden. »Eine Woche später haben wir ein ruhigeres Ambiente«, so Gausling.

Artikel vom 29.10.2005