Salzkotten (WV). Die Bundesrepublik Deutschland führt mit Starttermin 1. November als eines der ersten EU-Länder den elektronischen Reisepass (kurz »ePass«) mit biometrischen Daten ein. Körperliche Merkmale wie Augenfarbe, Größe und Gesichtsbild werden dabei in einem Chip gespeichert und können bei Grenzkontrollen maschinell mit den vor Ort erhobenen biometrischen Merkmalen verglichen werden. Der Schutz vor Missbrauch der Pässe wird erhöht, da der Chip eine elektronische Überprüfung erlaubt, die sicherstellt, dass der Nutzer des Dokuments tatsächlich der ePass-Inhaber ist. Das Bürgerbüro der Stadt Salzkotten hat mitgeteilt, dass noch bis Montag, 31. Oktober, Anträge für die alte Form der Pässe entgegengenommen werden. Die Kosten belaufen sich auf 26 Euro (für Antragsteller über 26 Jahre/Laufzeit zehn Jahre) und 13 Euro (für Antragsteller unter 26 Jahre /Laufzeit fünf Jahre). Ab Mittwoch, 2. November, ist die Verwaltung verpflichtet, nur noch die neuen Pässe mit biometrischem Merkmal auszustellen. Ein zehn Jahre gültiger Pass wird dann 59 Euro kosten. Für Personen, die das 26. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, beträgt die Gebühr 37,50 Euro. Bereits ausgestellte Pässe behalten auch nach dem 1. November ihre zehnjährige Gültigkeit. Weitere Informationen in Form eines Faltblattes sind im Bürgerbüro des Rathauses Salzkotten, Marktstraße 8, erhältlich.
Drucken