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Entwarnung: Schwäne waren grippefrei


Paderborn (WV). Die drei an den Fischteichen tot aufgefundenen Jungschwäne waren nicht an der Vogelgrippe erkrankt. Das teilte die Kreisverwaltung gestern nach Abschluss der molekularbiologischen Untersuchungen auf Influenza im Viruslabor des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts OWL in Detmold mit. Derzeit laufen noch bakteriologische Tests, die Aufschluss geben sollen, woran die Tiere letztlich verendet sind. Doch steht bereits jetzt fest, dass die Tiere nicht vergiftet worden sind. »Dass tote Schwäne und Wildenten aufgefunden werden, ist nichts Außergewöhnliches und passiert immer wieder. Das liegt in der Natur der Dinge«, warnt Landrat Manfred Müller vor Panikmache.
»Deutschland und somit auch der Kreis Paderborn sind frei von Geflügelpest (Vogelgrippe)«, versichert Kreisveterinär Dr. Klaus Bornhorst. Sämtliche bisher getroffenen Maßnahmen dienten lediglich der Vorsorge, um eine Ansteckung des Hausgeflügel durch Wildvögel zu verhindern. Deshalb bestehe auch kein Grund, auf den Genuss von Geflügelprodukten zu verzichten. Der Leiter des Kreisgesundheitsamtes, Dr. Georg Alles, rät jedoch, die gültigen Hygieneregeln bei der Verarbeitung von Geflügel und Eiern in der Küche zu beachten. Wichtig sei es vor allem, nach dem Umgang mit Fleisch und Eiern gründlich die Hände zu waschen.

Artikel vom 27.10.2005