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LTTV-Damen
kassieren
3:8-Pleite

TT-Verbandsliga

Lübbecke (tz). Die Überraschung ist nicht gelungen: Tischtennis-Damen-Verbandsligist TTV Lübbecke musste sich dem SV Cheruskia Laggenbeck geschlagen geben. Am Ende stand eine 3:8-Niederlage auf dem Spielplan.

Die Gastgeberinnen waren dabei schon vor dem Spiel sichtlich angeschlagen - denn als sie eine Stunde vor Spielbeginn in die Halle kamen, war diese mit den zwei Herren-Landesligapartien voll belegt. »Wo sollen wir denn da spielen?«, fragten die Laggenbeckerinnen irritiert - ehe Martha Willke die Initiative ergriff und auch für die Damen Platz beschaffte. »Bei dem Chaos haben wir uns furchtbar aufgeregt, das hat sich sicher auch auf das Spiel ausgewirkt, war aber letztlich nicht entscheidend«, wollte der LTTV-Routinier keine Ausrede für die Niederlage suchen.
Aber vor allem Janine Pöppelmeier und Miriam Frank war anzusehen, dass sie nicht ganz bei der Sache waren - Spitzenspielerin Pöppelmeier verlor so unerwartet alle ihre Einzel und stürmte danach in einer Mischung aus Wut und Enttäuschung aus der Halle. Dabei hatte sie noch vergessen, den Spielbericht zu unterschreiben - und musste später zurückkommen.
Dabei hatte es auch für Pöppelmeier gut angefangen. Zusammen mit Martha Willke hatte sie das erste Doppel gegen Stahlschmidt/Waltermann nach 1:2-Rückstand noch in fünf Sätzen gewonnen. Allerdings unterlagen parallel dazu Frank/Werneburg in einer ähnlich knappen Auseinandersetzung mit 1:3.
Dann der Knacks: Pöppelmeier und Frank verloren die ersten beiden Einzel. Willke verkürzte zwar gegen Stark, doch Werneburg und Pöppelmeier verloren danach zum 2:5. Miriam Frank verkürzte auf 3:5, doch mit Willkes Niederlage gegen ihre langjährige Doppelpartnerin Ute Hergemöller (11:9, 6:11, 10:12, 11:7, 8:11) war es aus, Laggenbeck erhöhte auf 8:3. »Unter solchen Bedingungen wollen wir nicht noch einmal spielen!«, stand danach für Martha Willke und ihr Team fest.

Artikel vom 24.10.2005