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Stimmen


Velimir Kljaic (Trainer VfL Gummersbach): Ich wünschte mir, heute wär der 2. Juni 2006. Aber es ist eben noch nicht der letzte Spieltag. Zum heutigen Spiel: wir haben die ganze Zeit über geführt, haben daher verdient gewonnen. Zwischendurch hatten wir vier, fünf Angriffe, die sehr unglücklich verliefen. Und der TuS hatte einen Sascha Grote, der das Spiel gekippt hat. Ich denke, wir haben heute ein für die Zuschauer sehr interessantes Spiel gesehen, bei dem Hitchcock Regie geführt hat. Zum Schluss haben wir die besseren Nerven gehabt. Zwischendurch ist bei uns nach der hohen Führung ein wenig der Schlendrian eingekehrt. Im Block wurde nicht hoch genug gesprungen. Da waren wir wohl etwas zu selbstzufrieden. Und so etwas rächt sich eben sofort. Einige dachten schon, sie wären Könige. Im Profi-Handball gibt es aber keine Könige.

Jens Pfänder (Trainer des TuS N-Lübbecke): Das mit den besseren Nerven greife ich gleich auf. Wir haben gegen die Fünf-plus-eins-Deckung von Gummersbach zwar die Lücken herausgespielt, sind aber nicht in diese Lücken gestoßen. Zu Beginn der Begegnung haben wir zu statisch, zu viel aus dem Stand heraus gespielt und lagen daher schnell zurück. In den letzten zehn Minuten stand dann die Abwehr wieder sicherer, Grote hat ein paar Bälle gehalten und wir haben wieder Sicherheit gewonnen. In die zweite Halbzeit kamen wir zurück mit dem unbedingten Willen, die Partie noch drehen zu wollen. Aber erneut war unser Angriff das Grundproblem und letztlich fehlte uns auch noch das Quäntchen Abgeklärtheit.

Hans-Peter Krämer (stellv. Vorsitzender VFL): Ich wünsche Euch für den weiteren Verlauf viel Erfolg. Ihr habt eine Supertruppe.

Artikel vom 24.10.2005