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Schlusslicht Liemke beim Primus Gütersloh II

Kreisliga A Gütersloh: 10. Spieltag

Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Erster gegen Letzter: Natürlich ist der FC Gütersloh II im Duell mit Schlusslicht SCW Liemke klarer Favorit. Während die Liemker noch ohne Sieg sind, hat die Oberliga-Reserve von neun Partien acht gewonnen und einmal unentschieden gespielt.

Die Gäste könnten also befreit aufspielen, denn erwarten wird niemand etwas vom Außenseiter. Allerdings steht bereits der zehnte Spieltag an, und irgendwann müssen die Jungs um Trainer Jürgen Dresschalück mal punkten, egal wie der Gegner heißt. Vielleicht wird der »Underdog« ja unterschätzt und kann für eine Überraschung sorgen.
Schwarz-Weiß Sende befreite sich in der Vorwoche vom Druck und gewann erstmals (2:1 in Clarholz). Nun kommen die Aramäer Rheda-Wiedenbrück ins Waldstadion, und SWS-Coach Klaus Könighorst stellt klar: »Wir müssen nachlegen, sonst war der Erfolg nur die Hälfte wert.« Schließlich stehen die Gäste ebenfalls im Keller: Aramäer sammelte bisher fünf Punkte aus acht Spielen (ein Sieg, die Partie gegen Isselhorst steht noch aus) und hat damit ebenso viele Zähler wie Sende auf dem Konto. Die Schwachpunkte beim Gegner lägen in der Defensive (28 Gegentore), so Könighorst, der aber gute Offensivspieler in den Reihen der Aramäer ausgemacht hat.
Markus Freymüller und Merlin An Mey fallen aus, dafür werden Sven Stemper und Kai Nixdorf ins SWS-Team rücken. »Schade, ich hätte gerne zum dritten Mal in Folge die selbe Formation anfangen lassen«, bedauert der Coach.
VfB Schloß Holte II tritt beim Gütersloher TV an und Trainer Steve McCallion ist nach seinem England-Aufenthalt wieder in Deutschland. »Wir müssen punkten, am liebsten wäre mir natürlich ein Sieg. Mit einem Zähler könnte ich aber auch leben«, sagt McCallion, der einige personelle Probleme hat. Aber lamentiert wird nicht: »Das ist ja normal«, hat sich der Coach mit dieser Situation bereits abgefunden.

Artikel vom 22.10.2005