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Neuer Entsorgungspunkt:
Landrat lobt kurze Wege

Ab März 2006 wird auch Elektroschrott angenommen

Halle-Künsebeck (pes). Gegrillte Bratwurst und Bier vom Fass, Reden, Gewinnspiel und Offiziellen-Rundgang - und das alles für Müll. Zur Eröffnung des neuen Entsorgungspunktes-Nord herrschte gestern fast Volksfest-Stimmung an der Dahlbreede.

Politiker, Geschäftsführer der beteiligten Unternehmen und die Experten aus den Stadtverwaltungen im Altkreis Halle blieben aber keineswegs unter sich. Es herrschte reger Betrieb gleich am ersten offiziellen Tag nach der Fertigstellung des Neubaus. Bergeweise wurde Laub (gestern ausnahmsweise gratis) angeliefert, aber auch andere Grünabfälle. Und auch die Mitarbeiter der GAB, die beim Auspacken und Sortieren von Hausmüll mit anpacken, hatten schon alle Hände voll zu tun.
Landrat Sven-Georg Adenauer sprach nicht nur den Mitarbeitern der kreiseigenen Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen (GEG) sein Lob aus für die Realisierung des Bauvorhabens, sondern auch dem Bauunternehmen Fechtelkord und Eggersmann sowie der guten Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Kreis. Die Neueröffnung des Entsorgungspunktes sei ein energischer Impuls, um in der Abfallwirtschaft noch bürgerfreundlicher, aber auch noch kostengünstiger zu werden.
Künsebeck, zuständig für den Altkreis Halle, sei ein weiterer Schritt, so Adenauer, um kurze Wege zu schaffen. Die soll es künftig auch bei der gesetzlich vorgeschriebenen Entsorgung von Elektroschrott geben. Der Platz dafür ist auf dem Gelände des Entsorgungspunktes bereits vorgesehen, ab März 2006 werden hier Container stehen für alte Computer, HiFi-Anlagen, Herde, Toaster oder Waschmaschinen.

Artikel vom 22.10.2005