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Schlechte
Nachrichten
für Haushalt

Kreis fordert mehr Geld


Von Dieter Wehbrink
Stemwede (WB). Schlechte Nachrichten für den Haushalt der Gemeinde Stemwede für das Jahr 2006 trafen am Donnerstagabend aus Minden ein. Der Kreis Minden-Lübbecke teilte Bürgermeister Ekkehardt Stauss mit, dass die bereits vorgesehene Erhöhung der Kreisumlage von einem Prozent um weitere 1,5 Prozent steigen muss. »Diese 1,5 Prozent belasten unseren Haushalt mit 165 000 Euro«, sagte Stauss der STEMWEDER ZEITUNG. »Die einprozentige Erhöhung hatten wir bereits mit 110 000 Euro veranschlagt. Zusammen ergibt das 275 000 Euro Mehrbelastung.«
Zudem habe sich im kommenden Jahr die Gemeindeprüfungsanstalt in Stemwede angesagt, die Gebühren von 45 000 Euro für ihre Arbeit verlange. »Somit wissen wir schon jetzt, dass uns 320 000 Euro fehlen. Die werden wir einsparen müssen - eine sehr schwierige Aufgabe.«
Grund für die Nachforderung des Kreises Minden-Lübbecke sei die defizitäre Entwicklung der Finanzen beim Zweckverband Kliniken, berichtete Stauss. »Dort muss ein Finanzloch von vier Millionen Euro abgedeckt werden. Der Kreis soll davon 3,6 Millionen abdecken, die Stadt Minden (sie ist am Zweckverband beteiligt) trägt die restlichen 400 000 Euro.

Artikel vom 22.10.2005