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Zur Person


Seit Anfang April 2004 ist Erwin Münsberg Leiter des DRK-Pflegeheims in Borgholzhausen. Der 51-Jährige hat außerdem zu Beginn dieses Jahres die Geschäftsführung des Hauses Ravensberg übernommen. Der Diplom-Sozialarbeiter lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Spenge.

Aus der Heimat

Welches ist der schönste Stadtteil Borgholzhausens?
 Ich finde den gewachsenen Ortskern sehr beschaulich. Die schmalen Gassen erinnern mich an Urlaubsorte.

Sie haben eine Million Euro zur Verfügung. Wofür setzen Sie das Geld in der Lebkuchenstadt ein?
Ich würde damit ein Wohnprojekt für Jung und Alt finanzieren, wo mehrere Generationen gemeinsam leben und füreinander Verantwortung übernehmen.

Welche Persönlichkeit wünschen Sie sich im Stadtrat?
Ratsmitglieder sollten die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger ernst nehmen und sich überparteilich dafür engagieren.

Vorlieben/Abneigungen

Wovor drücken Sie sich gerne?
Vor dem Hausputz.

Wofür würden Sie sich ehrenamtlich engagieren?
Für kommunalpolitische Arbeit.

Wem würden Sie zu welchem Thema gerne einmal Ihre Meinung sagen?
Ich würde mich gerne mit Vertretern des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über die Betreuung von Demenz-kranken Menschen unterhalten, da ich der Ansicht bin, dass sie nicht adäquat berücksichtigt werden in der Pflegeversicherung.

Ihre kulinarischen Vorlieben?
Klöße mit Rouladen und Sauerkraut, italienisches Essen.

Ihre Favoriten bei Musik, Farbe und Jahreszeit?
Rock bis Klassik, Gelb, Frühling.

Freizeit und Beruf

Ihr Traumberuf?
Als Jugendlicher wollte ich Profifußballer werden.

Ihr Rezept gegen Alltagsstress?
Jeden Abend eine Stunde spazieren gehen mit meiner Frau, Musik hören.

Das beste Buch, das sie je gelesen haben?
»Die Entdeckung der Langsamkeit« von Sten Nadolny.

Die Traumreise Ihres Lebens führt Sie nach?
Rund um die Welt.

Sie nehmen drei Dinge mit auf eine einsame Insel. Welche?
Fernglas, Album mit Familienfotos, Saxophon.

Zeitgeschehen

Die drei klügsten Köpfe der Gegenwart?
Nelson Mandela, Kofi Anan, Joschka Fischer.

Von welchem Trend sind Sie beeinflusst worden?
Von der Öko-Bewegung.

Für was würden Sie ein Verbot aussprechen?
Für umweltfeindliche Technologien wie alte Dieselfahrzeuge und alte Kohlekraftwerke, die sehr viel Schmutz erzeugen, und für Waffenexporte.

Ein Satz zum Thema Toleranz?
Leben in der Gemeinschaft funktioniert nur mit Toleranz.

Artikel vom 22.10.2005