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Ideal für neue Wohnhäuser

Bis zu 50 Bauplätze entstehen an der Kämpenstraße

Versmold (hj). Im Süden der Stadt Versmold sollen in den nächsten zwei bis drei Jahren weitere Wohnbauflächen ausgewiesen werden. Auf einer Gesamtfläche von etwa 2,7 Hektar könnten zwischen Kämpen- und Röntgenstraße künftig bis zu 50 neue Häuser von Bauwilligen entstehen.

Stadtplaner Rolf Nagelmann erläuterte in der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am Mittwochabend einen ersten Gestaltungsvorschlag. Die Stadt hatte im vergangenen Jahr von drei Grundstückseigentümern eine zusammenhängende, bislang landwirtschaftliche Nutzfläche in einer Größenordnung von etwa zwei Hektar zwischen Kämpen-, Röntgen- und Sauerbruchstraße erworben. »Vom Stadtgrundriss her gibt es kaum einen städtebaulich günstigeren Entwicklungsbereich«, stellte Rolf Nagelmann fest. Die Fläche ergänze die vorhandenen Wohnsiedlungen beidseitig der Kämpenstraße. Zum Süden hin soll in Richtung Aabach ein Abstand verbleiben, der einen natürlichen Abschluss des neuen Wohnbaugebietes darstellen soll.
Die Bezirksregierung in Detmold hatte bereits im vergangenen Jahr ihre landesplanerische Zustimmung erteilt, so dass nun ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden kann. »Das neue Wohnbaugebiet soll von der Kämpenstraße aus erschlossen werden«, formulierte es Nagelmann im Ausschuss. Nach ersten Planungen könnten hier zwischen 30 und 50 Wohnhäuser entstehen, wobei Doppel- als auch Einzelhäusern der Vorrang gegeben werden soll. »Doch auch zweigeschossige Häuser, vor allem im Bereich zur bestehenden Wohnbebauung hin, sind vorgesehen«, ergänzte Nagelmann. Ein Spielplatz entsteht zentral im Wohnbereich, zum Baarwinkel hin über die Kämpenstraße hinweg ein Fuß- und Radweg. »Wir könnten mit der Überplanung des Gebietes westlich der Kämpenstraße beginnen«, schlug Nagelmann vor. Dabei gab er zu bedenken, dass ein Planverfahren einen längerfristigen Zeitraum beansprucht und bis zur Fertigstellung der Erschließung (Bebaubarkeit) etwa anderthalb bis zwei Jahre realistisch sind.

Artikel vom 21.10.2005