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1,1 Mio. Euro
für Bildung

Schulentwicklungsplanung

Kreis Herford (pjs). »Grünes Licht« hat der Kreisausschuss für die weitere Schulentwicklungsplanung gegeben. Mit einem Bündel von Maßnahmen soll die Ausbildungssituation für Jugendliche nachhaltig verbessert werden.

Der Ausschuss sprach sich dafür aus, die Bildungsberatung einzurichten. Der Kreistag soll die Definition von Mindeststandards beruflicher Grundbildung beschließen: Vorgesehen ist hier die Aufnahme aller angemeldeten Schülerinnen und Schüler in ein Bildungsgangsystem mit Anerkennung von Teilqualifikationen. Die Verwaltung soll das Konzept zur angemessenen schulischen Versorgung weiter entwickeln und die notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung vorbereiten. In Kooperation mit den Berufskollegs wird, wenn der Kreistag zustimmt, der Ausbildungsverbund mit 180 Plätzen pro Jahrgang eingerichtet. Kosten dafür: etwa 2,1 Mio. Euro.
Weitere Maßnahmen sind das regionale Ausbildungsplatzmonitoring, die zentrale Anmeldung der Berufskollegs für den Kreis Herford und die Umsetzung des Konzepts für das Zentrum für berufliche Grundbildung sowie zur Einrichtung einer Werkstattschule mit 24 Plätzen. Über ein Raumkonzept beriet der Kreisausschuss gestern im nichtöffentlichen Teil der Sitzung. Die Umsetzung der Modularisierung der beruflichen Bildung soll für das Schuljahr 2006/2007 vorbereitet werden. Insgesamt müsste der Kreis etwa 1,1 Mio. Euro finanzieren. Gerhard Engelking vom Regionalen Bildungsbüro zeigte sich zuversichtlich, dass dieser Betrag mit Hilfe von Drittmitteln noch weiter reduziert werden kann.

Artikel vom 21.10.2005