21.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Menschen in
unserer Stadt
Sylke Dischinger
Gästebetreuerin

»Man trifft hier so viele nette Leute, gerade das ist so schön und macht die Arbeit sehr interessant«, erzählt Sylke Dischinger. Seit März 2000 arbeitet die Gehlenbeckerin halbtags bei der Brauerei Barre als Gästebetreuerin. Gemeinsam mit zwei weiteren Kolleginnen empfängt sie die Brauereibesucher, führt sie durch das Museum, zeigt ihnen den Betrieb, gibt Informationen und beantwortet alle Fragen rund um die Brauerei.
Dabei ist keine Besuchergruppe wie die andere. Das richtige »Händchen«, das richtige Gespür im Umgang mit seinen Mitmenschen zu haben, ist also eine wichtige Voraussetzung. »Man muss offen sein und sich auf die Menschen einstellen können«, erzählt die 39-Jährige.
Von Hause aus ist die gebürtige Herforderin eigentlich Rechtsanwalts- und Notarsgehilfin. Doch diese Materie war ihr dann letztlich doch zu »trocken«, erzählt Sylke Dischinger, gerade im Vergleich mit dem Beruf, den sie heute ausübt. Und so kam die gelernte »Renogehilfin« und Mutter zweier Kinder (13 und 16 Jahre alt) über Umwege zur Brauerei.
Neben ihrer Familie zählt die Gehlenbeckerin das Lesen zu ihren liebsten Hobbies. »Ich ziehe mich gerne einmal mit einem dicken Schmöker auf das Sofa zurück, dabei kann ich so richtig gut abschalten«, schmunzelt sie. Gerne ist Sylke Dischinger auch mit dem Fahrrad unterwegs oder geht spazieren, zum Beispiel im nahe gelegenen Torfmoor. In ihrer jetzigen Heimatstadt fühlt sich die 39-Jährige ausgesprochen wohl, liebt die schöne Umgebung am Wiehengebirge und auch das Shoppen in Lübbecke. »Hier ist alles so kompakt, die Wege kurz«, lobt sie. Das hindert sie natürlich nicht, gelegentlich auch mal in die Ferne zu schweifen. »Ich verreise gern. Das letze Mal waren wir in Griechenland, das ist allerdings schon etwas länger her«, erzählt sie. »Und auf Zypern, das war sogar noch besser. Das würde ich gerne noch mal hin.«
Zur Familie gehört auch Katze »Trixi«, die Sylke Dischinger vor etwa vier Jahren aus dem Lübbecker Tierheim geholt hat. Ab und zu schaut sie mit ihren Kindern auch jetzt beim Tierheim mal vorbei, um zu gucken, ob dort nicht noch mehr tierische »Verstärkung« wartet.
Julia Graf

Artikel vom 21.10.2005