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Go-Kart-Fahrer
verunglückt

53-Jähriger raste gegen Pfeiler


Enger/Melle (kw). Ein Mann aus Enger ist mit dem Go-Kart vor den Augen seines Sohnes tödlich verunglückt. Der 53-Jährige fuhr am Montagnachmittag auf dem Segelflugplatz Melle, als plötzlich das Gefährt ins Schleudern geriet und gegen einen Pfeiler des Hangars prallte. Der Mann, der ein erfahrener Kart-Fahrer war, zog sich trotz Schutzhelm einen Schädelbruch sowie schwere innere Verletzungen zu. Der Notarzt und das Team des Rettungshubschraubers konnten ihm nicht mehr helfen. Er starb noch an der Unfallstelle. Der 18-jährige Sohn erlitt einen schweren Schock.
Sowohl ein technischer Defekt als auch ein Fahrfehler werden als Unfallursache nicht ausgeschlossen. Das Go-Kart, das über eine Direktlenkung verfügte, kann eine Geschwindigkeit von bis zu 200 Stundenkilometern erreichen. Zum Unfallzeitpunkt war der Fahrer laut Polizei jedoch mit maximal 60 Stundenkilometern unterwegs.
Das Gelände auf dem Flugplatz in Melle ist keine offizielle Kart-Bahn. Es handelt sich dabei um eine abgesperrte Fläche, die nach Absprache mit der Flugplatzleitung genutzt werden durfte. Der 53-Jährige, der auch Flugerfahrung hatte, soll laut Polizei den Platz häufiger genutzt haben.

Artikel vom 20.10.2005