Paderborn (en). Der Pokal-Schreck der Vor-Saison treibt weiter sein Unwesen. Vom Viertelfinale wie im April 2005 sind die Schröno Paderborn Baskets noch weit entfernt, aber die zweite Qualifikationsrunde zum DBB-Pokal haben sie nach dem gestrigen 90:62 (43:33)-Heimsieg gegen die Hertener Löwen souverän überstanden.
In der nächsten Runde am 9. November empfangen die Mannen von Coach Doug Spradley in einem weiteren Zweitliga-Vergleich den FC Schalke 04 (94:60-Erfolg in Mönchengladbach). Beim Pokal-Duell des standesgemäßen Liga-Ersten und Aufstiegsfavoriten gegen den Überraschungs-Sechsten taten sich die Gastgeber vor 400 Zuschauern im Sportzentrum Maspernplatz zunächst jedoch schwer. Der Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet führte vom Anwurf an (3:0, 9:6) und lag nach sieben Minuten sogar mit vier Punkten (16:12) vorne. Mit einem 11:0-Run zum 23:16 setzten die Hausherren dann ein unmissverständliches Zeichen, den fünften Sieg im fünften Pflichtspiel dieser Serie einfahren zu wollen. Dabei tat sich vor allem Steve Esterkamp hervor, beim Amerikaner stand nach dem ersten Viertel (25:18) eine 100-prozentige Dreierquote (drei von drei) zu Buche, zur Pause waren es 16 Punkte und fünf Dreier von sieben Versuchen für den Topscorer. Mit seinem ersten Pflichtspieldreier für die Schrönos zum 28:18 eröffnete Neuzugang Michael Buse das zweite Viertel. 34:22 lautete die höchste Paderborner Führung in Halbzeit eins nach 13 Minuten. Beim Stand von 43:33 ging es in die Kabine. »Wir müssen unsere Reboundarbeit verbessern und dürfen dem Gegner nicht zu viele zweite Chancen geben«, lautete das Pausenfazit von Baskets-Sportdirektor Dr. Nima Mehrdadi. Gesagt, getan. In der 27. Minute betrug die Führung der Schrönos erstmals mehr als 20 Punkte (62:41), nach 30 Minuten hieß es 69:47 und ab da war bis zum Ende Entspannung angesagt. Schröno Baskets: Buse (11 Punkte/1 Dreier), Black (17/3), Lieneke (8/2), Esterkamp (29/8), Dücker (2), Duggen (6), Nolte (14), Kemna, Jacobsen (3), James. ¥ Bereits am Dienstag setzte der ambitionierte Aufsteiger Mitteldeutscher BC ein weiteres Ausrufezeichen. Im Pokal-Vergleich zweier ungeschlagener Zweitligisten behielten die Wölfe bei der BG Göttingen mit 92:78 die Oberhand.
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