20.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Spätstarter
Die Erziehung zur Pünktlichkeit mag aus der Mode gekommen sein. Wie sonst ist es zu erklären, dass in manchen Klassen nicht mehr die Schulglocke oder die Lehrperson, sondern der Schüler selbst bestimmt, wann für ihn der Unterricht beginnt? Wo man als Pennäler sein verspätetes Erscheinen früher noch mit »höherer Gewalt« erklären musste, reicht heute aber schon der Verweis auf den normalen Busfahrplan. So toleriert die Schulleitung der Gesamtschule Elsen seit Beginn dieses Schuljahres, dass einige Kinder aus Delbrück mit einem Linienbus kommen, der fahrplanmäßig erst um 8.18 Uhr die Schule erreicht - acht Minuten nach Unterrichtsbeginn. Der verkürzte Schulbesuch soll allerdings nur bis zum Fahrplanwechsel im Dezember möglich sein. Dann will die Verkehrsgesellschaft einen Bus einsetzen, der pünktlich vor der Gesamtschule hält. Danach wird von »Bummelanten« wieder ein anderer Verspätungsgrund angegeben werden müssen. Manfred Stienecke
Die 50er Jahre
in Paderborn
Paderborn (WV). Die 50er Jahre waren die Zeit des Wiederaufbaus, ein schwieriger Neubeginn. Wie haben die Menschen in Paderborn - die Einheimischen und die Zugezogenen - diese Zeit erlebt, wie haben sie gelebt, gearbeitet und gefeiert? Wie gestalteten sich das politische und das Vereinsleben, wie die Nachbarschaft der Alteingesessenen zu den Neubürgern, die ja zum großen Teil Flüchtlinge waren? In der Volkshochschule beginnt ein Projekt unter der Leitung von Dr. Otmar Allendorf, zu dem alle eingeladen sind, die Interesse an der Paderborner Stadtgeschichte haben. Es sollen Fotos, Texte und Zusatzinformationen von Privatpersonen, auch persönliche Lebenserinnerungen zusammengetragen werden, um einen lebendigen Eindruck zu erhalten vom Leben der Paderborner in den 50er Jahren. Eine Informationsveranstaltung beginnt am 27. Oktober um 9.30 Uhr in der Busdorfschule. Anmeldung unter Ruf 05251/881229.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . .und kommt zur Brücke am Nordbahnhof. Gerade seit wenigen Monaten neu erbaut, sind die ersten Flächen schon wieder mit blödsinnigen Bilderchen und Sprüchen verunstaltet. Einige Chaoten sind anscheinend nie zu stoppen, meint EINER

Artikel vom 20.10.2005