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unserer Stadt
Als Lucia Mazzotta mit 16 Jahren die Ausbildung zur Friseurin begann, setzte sie eine Tradition fort, die ihre Familie bereits in Italien gepflegt hatte und dann auch in Deutschland fortsetzte, wo sich die Familie Mazzotta vor 30 Jahren niederließ. Auch sieben Jahre später merkt man der 23-Jährige an, dass sie mit Leib und Seele Friseurin ist. »Es gibt nichts Schöneres, als Menschen noch schöner zu machen«, antwortet die junge Frau auf die Frage, wo sie die Motivation für ihre Arbeit finde. Seit wenigen Tagen gehört sie zum Team um Friseurmeister Torsten Arend und frisiert im Salon »Haarkonzept« in der Bügelstraße.
Besonders gerne macht sie Farbveränderungen oder setzt mit Farben Akzente ins Haar, so genannte »Highlights«. Aber sie weiß auch, wie sie ihre Kundinnen mit dem richtigen Make-up und einer neuen Frisur auf besondere Ereignisse vorbereitet. Ihr Talent hatte auch schon die Friseur-Innung Herford bewogen, die junge Friseurin bei Wettbewerben ins Rennen zu schicken. So erreichte Lucia Mazzotta im dritten Lehrjahr in einem Wettbewerb die höchste Punktzahl im Bereich Kosmetik und konnte als Siegerin einen Pokal mit nach Hause nehmen. Und bei den NRW-Landesmeisterschaft in Dortmund kam sie unter 80 Teilnehmern auf Platz 23.
Bei der Vorbereitung auf die Wettkämpfe unterstützten sie immer ihre Arbeitgeber, und so ist es für Lucia Mazzotta ganz selbstverständlich, jetzt ihre neue Kollegin, die eine Ausbildung bei »Haarkonzept« macht und sich auf einen Wettbewerb im Januar vorbereitet, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Doch ihr Engagement beschränkt sich nicht nur auf die Teilnahme an Wettbewerben. Auch wenn es darum geht, neue Trends und Moden für Haar und Kosmetik der Öffentlichkeit vorzustellen, ist sie mit dabei.
So führte sie bereits auf den »Herforder Hochzeitstagen« Steckfrisuren für Bräute vor, und auch bei der Modeproklamation der Friseur-Innung im »Go Parc« hat sie mitgearbeitet. Als nächstes plant Lucia Mazzotta, ihren Meister zu machen. Ab dem kommenden Jahr möchte sie die Meisterkurse in Bielefeld besuchen und hofft, in zweieinhalb Jahren die Meisterprüfung ablegen zu können.
Artikel vom 20.10.2005