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Gelungene Generalprobe der heimischen Retter

DLRG-Gruppen aus dem Kreis Gütersloh stellen bei der DM die stärksten Teilnehmerfelder


Kreis Gütersloh (jgw). Die Rettungsschwimmer im Kreis Gütersloh sind fit für die Deutschen Meisterschaften. Bevor es in wenigen Tagen in Wetzlar um Titel und Trophäen geht, glänzten die DLRG-Gruppen aus Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück, Langenberg, Herzebrock-Clarholz und Harsewinkel bei einem letzten Test. Beim Main-Taunus-Pokal in Kelkheim standen sie insgesamt 30 Mal auf dem Treppchen.
Bei diesem Freundschaftsvergleich in Hessen wurde ausnahmsweise nicht der Mehrkampf gewertet, sondern jede der drei Einzel- und vier Staffeldisziplinen, die auch bei den DM geschwommen werden, separat belohnt. In den Mannschaftswettbewerben gewannen Jens Jagiella, Simon Kalläne, Martin und Matthias Zinram in der offenen Klasse sowohl die Gurtretter- als auch die Puppenstaffel. In der Hindernis- und der Rettungsstaffel belegten sie jeweils Platz zwei. Je eine Silber- und Bronzemedaille gewannen Jagiella und Matthias Zinram auch im Einzel. Bei der DM an diesem Freitag werden sie als Gütersloh II an den Start gehen, und sind ebenso wie Gütersloh I unter den Top Fünf gesetzt.
Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille war die 14-jährige Sarah Heinrichsmeier aus Langenberg die erfolgreichste Einzelschwimmerin. Mit ihrer Mannschaft schaffte sie auch die Plätze eins, zwei und zweimal drei. Auch Langenbergs Patrick Niediek (12 Jahre) gewann drei Medaillen, weil er zweimal Zweiter und einmal Dritter wurde.
Mit zwei Goldmedaillen beziehungsweise einmal Gold und zweimal Silber kehrten auch die Rheda-Wiedenbrücker Felix Stieglmaier (Altersklasse 15/16) und Anne-Theresa Eidhoff (17/18) zurück. Zusammen mit Ina Bultmann, Niklas Schlottmann und Florian Stieglmaier bildeten sie ausnahmsweise eine gemischte 17/18-Mannschaft dreimal als Zweite anschlug. Die DLRG Herzebrock-Clarholz gewann die Puppenstaffel in der gleichen Altersklasse; Alexander Bockhorst gewann Silber beim 50 Meter Retten einer Puppe. Die einzige Medaille »zur Ehrenrettung« der DLRG Harsewinkel gewann der 16-jährige Oliver Scharte ebenfalls in dieser Disziplin.
Zur DM werden die DLRG-Gruppen aus dem Kreis mit einer großen Delegation reisen. Nicht nur, dass der Landesverband Westfalen am stärksten vertreten sein wird, auch innerhalb dessen ist der hiesige Kreis dominant. In fast allen Klassen schwimmen heimische Retter um Topplatzierungen mit. Am Freitag, 21. Oktober, werden die Mannschaftsmeisterschaften geschwommen, am Samstag sind die Einzelstarter dran.

Artikel vom 18.10.2005