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»Zweigeteilter« Pavillon stört

Die vorderen zwei Drittel des Pavillons im Burggarten sind mit Bruchsteinen verkleidet, hinten hat das Geld jedoch nur noch für Spritzputz gereicht. Foto: Hanne Reimer
Wewelsburg (han). »Vorne hui, hinten pfui«: So könnte man das Aussehen des Pavillons im Burggarten der Wewelsburg beschreiben. Der Kreis hat das Gebäude, das zunächst als Verkaufskiosk, später als Stuhllager für die Sitzgelegenheiten im nahen Burgsaal benutzt wurde, kürzlich sanieren und durch einen Anbau erweitern lassen. Das Häuschen, in das Feuchtigkeit und Schimmel eingezogen waren, wurde trockengelegt, das Dach neu gedeckt. Und weil das offenbar deutlich teurer wurde als zunächst gedacht, sparte der Kreis am Äußeren. Nur ein Teil des Gebäudes wurde mit urigen Bruchsteinen verkleidet, der hintere Bereich zum Burgsaal hin jedoch nur mit einfachem Spritzputz versehen. Viele Wewelsburger, darunter auch Dorfratsvorsitzender Günter Eggebrecht, sind mit dieser Lösung unzufrieden. »Wir hätten auch dort gerne Bruchsteine«, betont er. Eggebrecht ist indes optimistisch, dass die Verkleidung der restlichen Außenmauer im kommenden Jahr möglich wird. Eine Summe von 10 000 bis 15 000 Euro, so seine Schätzung, müsste der Kreis dafür in den Haushalt einstellen.

Artikel vom 18.10.2005