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Oeynhausener Arbeitskreis für Heimatpflege besichtigt NS-Terrorstätten

Die traditionelle Herbst-Exkursion des Arbeitskreises für Heimatpflege führte am Samstag 30 Teilnehmer zur Wewelsburg, deren Geschichte als SS-Kultstätte und als Standort des KZ Niederhagen erläutert wurde. Die Arbeitskreismitglieder erfuhren auch vom Schicksal des russischen Zwangsarbeiters Konstantin Olennikow, der von der Weserhütte 1942 in das KZ eingewiesen wurde und schon kurz darauf dort starb. Am Nachmittag besuchte die Gruppe die Dokumentationsstätte »Stalag 326 Senne« sowie den Friedhof des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers. Der Themenschwerpunkt »60 Jahre Kriegsende« wird Ende des Jahres mit der Veröffentlichung eines Buches zum Kriegsende und zur Besatzungszeit in Bad Oeynhausen abgeschlossen. 2006 sind weitere Exkursionen zu historischen Ausstellungen geplant. Die Mitgliederzahl ist seit der Vereinsgründung im Juni auf 56 gestiegen. Weitere Interessierte sind herzlich willkommen.Foto: Klaus Udo Hennings

Artikel vom 18.10.2005