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»Dienstleister für die Gesundheit«

25 Jahre »Schöne Aussicht« - Gesundheitstag im HNF


»Wir wollen zeigen, dass Apotheken mehr sein können als Rezepteinlösestellen, nämlich Dienstleister für die Gesundheit«. Mit dieser Zielvorgabe legte sich Apotheker Manfred Kesselmeier mit seinen Mitarbeitern mächtig ins Zeug, um im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 25-jährigern Bestehen der Apotheke »Schöne Aussicht« an der Warburger Straße in Paderborn den Gesundheitstag »Schöne Aussichten auf Zukunft - Hauptsache gesund« zu organisieren.

Unter dem Motto »fit ¥ gesund ¥ aktiv« präsentiert die »Jubiläums-Apotheke« vor diesem Hintergrund am Samstag, 22. Oktober, gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Sport und gesunde Lebensführung OWL e.V. und der Deutschen Olympischen Gesellschaft im Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) Paderborn (Fürstenallee 7) bei freiem Eintritt ein aktuelles Informationsangebot zu den Themenbereichen moderne Therapie, zeitgemäße Prävention und medizinische Interventionsmöglichkeiten.
Von 11 bis 17 Uhr präsentieren sich zahlreiche Aussteller aus dem facettenreichen Gesundheitsmarkt mit ihrem Produkt- und Dienstleistungsangebot. Darüber hinaus werden renommierte Referenten in für das interessierte Publikum aufbereiteten Fachvorträgen die Eigenverantwortung jedes Einzelnen für die persönliche Gesundheit herausstellen.
Sie klären unter anderem über gefährliches Schnarchen, Krebsvorbeugung und -früherkennung, Diabetes mellitus oder die Gefahren des Rauchens auf und referieren über Themen wie Schlaganfall, Asthma oder Kreuzbandriss. Gleichzeitig sind umfangreiche Gesundheitsangebote für die Besucher geplant.
Eröffnet wir der Gesundheitstag um 10 Uhr im Rahmen eines Jubiläumsempfanges. In seinem Festvortrag »Aktiv leben: ein Weg aus der Krise - von der persönlichen Lebensgestaltung zur Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft« stellt der bekannte Sportsoziologe und Präsident der Weltvereinigung des Breitensports TAFISA, Prof. Dr. Jürgen Palm, die Behauptung auf, dass einer der Wege, die die Deutschen aus der gegenwärtigen Krise führen kann, eine Wende zum aktiven Lebensstil ist.
Mehr als 100 Milliarden Euro lassen sich laut Palm bei den Kosten für das Gesundheits- und Sozialsystem sowie bei der Energiewirtschaft sparen, wenn sich die Deutschen mehr bewegen und mehr an freiwilligen Tätigkeiten mitwirken. Ein Ruck könne durch dieses Land gehen, wenn wir uns wieder mehr auf die eigenen Körperkräfte besinnen.
Dass ihnen die Gesundheit ihrer Mitbürger am Herzen liegt, werden in ihren Grußworten unter anderem auch Bürgermeister Heinz Paus und Landrat Manfred Müller zum Ausdruck bringen. Für das musikalische Rahmenprogramm zeichnet der Musikverein St. Sebastian aus Dörenhagen verantwortlich.
Ein weiteres Highlight im Vortragsprogramm des Gesundheitsstages verspricht der Besuch des Sexualforschers Oswalt Kolle zu werden. Ab 14 Uhr diskutiert der »Aufklärer der Nation« im Auditorium des HNF auf der »Blauen Couch« mit dem Chefarzt der Urologie im Klinikum Osnabrück, Prof. Dr. med. Hermann von Ahlen, und dem Chefarzt der Urologischen Klinik im Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn, Dr. med. Heinz Hoffmann, ein gesellschaftliches Tabu-Thema: Erektionsstörungen - unter denen fünf Millionen Männer in Deutschland leiden. Moderiert wird diese Runde unter dem Motto »Wir reden darüber - reden Sie mit« von der Medizinjournalistin und Fernsehredakteurin Brigitte van Hattem.
Das Kasperletheater Uwe Natus für die kleinen Gäste der Veranstaltung sowie ein Preissausschreiben mit attraktiven Gewinnen von der Reise bis zum Laptop runden das Programm diese informative Veranstaltung im HNF ab.
Der Gesundheitstag »Schöne Aussichten auf Zukunft - Hauptsache gesund« steht im Übrigen unter der Schirmherrschaft der mehrmaligen Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Skifahren, Rosi Mittermaier. Die »Gold-Rosi« engagiert sich unter dem Motto »Jungen Menschen Zukunft schenken« intensiv für die Arbeit der Kinder-Rheuma-Stiftung, die sich insbesondere den drei Tätigkeitsbereichen Aufklärung, Therapie und Forschung widmet. Mit dem Reinerlös des Gesundheitstags möchte diese Stiftung vor allem über das Krankheitsbild »Kinder-Rheuma« informieren, damit das Verständnis für die Kinder und Jugendlichen wächst und die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt werden kann.

Artikel vom 21.10.2005