Löhne (wol). Erwischt! Die erste Niederlage holte sich die HSG Löhne-Obernbeck in der Landesliga daheim im Spitzenspiel gegen die HSG Hülhorst mit 27:28 (10:10) ab. Die »Sieben« von Rainer Krumfort konnte sich sogar bei Torwart Michalik bedanken, dass die Gäste nicht deutlicher davonzogen.
»Wir haben alles probiert, von 6:0-Deckung auf 5:1 und 4:2 umgestellt, doch unsere Wurf-Quote war heute einfach zu schlecht«, gab der geschlagene Krumfort neidlos zu. In der ersten Halbzeit war die Partie ausgeglichen, es wogte immer mit knappen Ein- oder Zwei-Tore-Führungen hin und her. Über 3:2 und 4:2 versuchte sich die HSGLO abzusetzen, doch Hüllhorst kam immer wieder zurück ins Spiel. Beim 10:10 zur Pause zeichnete es sich schon ab: Michalik im Tor hatte einen Sahnetag, entschärfte einige Würfe von Becker und Sudeck. Auch wenn er letztlich nicht verhindern konnte, dass Becker mit neun Treffern der gefährlichste Schütze bei den Gästen war. Krumfort bemängelte bei seiner Sieben, dass in der Deckung zu wenig Engagement an den Tag gelegt wurde. »Wir sind einfach nicht gut zur Ballseite gerutscht, da waren wir zu fehlerhaft«, benannte der Coach die Fehlerquellen. Nach der Pause zog Hüllhorst dann auf 12:15 davon, die HSGLO konterte mit viel Kampf zum 17:17. Bis zur 45. Minute hatten die Gäste jedoch wieder einen Drei-Tore-Vorsprung erzielt (22:25), der bis zur 57. Minute (24:27) Bestand hatte. Dann kämpfte sich die HSGLO wieder heran, mehr als das 27:28 vermochte die Krumfort-Sieben trotz Überzahl-Spiel nicht zu erzielen. Beste Schützen bei den Gästen neben Becker waren Wiechert und Sudeck (je fünf Tore). HSGLO: Michalik, Exner; Blomenkamp (3), Witt (1), Schormann, Böhne (2), Steffen (3), Elias (1), Schulz (9/6), Schnake (2), Schäkel, Jungmann (5), Knollmann (1)
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