Landesliga: FC Stukenbrock verliert mit 0:1 (0:0) gegen den SSV Mühlhausen
Von Jens Brinkmeier Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Drei Euro ins »Phrasenschwein«: Wer keine Tore schießt, gewinnt auch keine Spiele. Landesligist FC Stukenbrock hat in den vergangenen vier Partien lediglich einmal getroffen und nur einen Punkt geholt. Gestern verlor der FCS daheim gegen den SSV Mühlhausen mit 0:1 (0:0).
»Wir hatten klare Chancen, konnten diese aber wegen unserer Unzulänglichkeiten im Abschluss nicht nutzen. So haben wir die Punkte leichtfertig abgegeben«, erklärte Stukenbrocks Trainer Oliver Roggensack nach einem nicht nur aus seiner Sicht »miesen Kick« im Stadion am Hallenbad. Es dauerte bis zur 14. Minute, ehe ein Hauch von Torgefahr aufkam. Doch der Linksschuss des SSV-Angreifers Daniel Rach verfehlte das Gehäuse deutlich. Ein Freistoß des selben Spielers wurde wenig später abgefälscht und ging rechts vorbei (17.). Von den Gastgebern war nichts zu sehen, bis sich Attila Özel die größte Chance des Spiels bot. Nach einem langen Ball setzte sich der Stürmer gegen zwei Abwehrspieler durch und tauchte alleine vor SSV-Keeper Dirk Hulliger auf. Doch der Schlussmann blieb in diesem Duell Sieger und lenkte den Ball an den Pfosten (21.). Peter Friesen war mitgelaufen und hätte den Ball ins leere Tor schieben können, wenn Özel abgespielt hätte. »Das muss einfach ein Tor sein«, haderte Roggensack. Mit etwas Glück wäre den Stukenbrockern in der 38. Minute das 1:0 gelungen, doch Hulliger lenkte einen abgefälschten Schuss von Peter Friesen an die Querlatte. Nach dem Seitenwechsel tat sich zunächst weiterhin wenig und die Zuschauer konnten den strahlend blauen Himmel genießen. Der Weckruf dann nach einer Stunde: Rach scheiterte an Andreas Jakobtorweihen. Auf der Gegenseite traf Attila Özel nach Doppelpass mit dem nach der Pause eingewechselten Ertan Misir nur das Außengestänge (62.). Die Strafe folgte im Anschluss an einen nicht geklärten Freistoß: Der Ball landete bei Sebastian Schulte, der mit links zum 1:0 für den SSV traf (68.). Stukenbrock fiel dann nichts mehr ein, auch in Überzahl - gelb-rot gegen Patrik Szymaniak, 73. - gelang herzlich wenig. Die letzte Chance hatte Özel, dessen Kopfball in der Nachspielzeit auf der Linie geklärt wurde. Stukenbrock: Jakobtorweihen; Weinreich, Görlich (46. Hodes), Mazhiqi, Krabbe, D. Friesen (58. Akinci), Ring, Ackermann (46. Misir), Özel, Roßblatt, P. Friesen.
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