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Unfallzahl
verringern

Kommission tagt


Kreis Gütersloh (WB). Als Ideenschmiede versteht sich die so genannte Unfallkommission des Kreises Gütersloh, die jetzt wieder einige Stellen im Kreisgebiet in Augenschein genommen hat. Beteiligt sind Fachleute der Bezirksregierung, Straßenunterhaltungsbehörden, Polizei sowie der Städte und Gemeinden. Sie werten Datenmaterial von Polizei und Straßenverkehrsbehörde aus, um dann Maßnahmen zur Unfallprävention zu treffen und Unfallhäufungsstellen zu entschärfen.
Die Maßnahmen reichen von ganz klein und günstig - Austausch eines Verkehrszeichens, neue oder zusätzliche Fahrbahnmarkierung auf der Straße - bis hin zu groß und teuer - Anlage von Kreisverkehren, Errichtung von Ampelanlagen. Die Kommission überprüfte insbesondere die Wirksamkeit der Aktionen gegen die 32 Unfallhäufungsstellen aus dem Jahr 2003 und neue Maßnahmen gegen die 33 Unfallhäufungsstellen aus dem Jahr 2004 - und soweit bereits erkennbar aus 2005.
Vielfach ist auch aus den einzelnen Unfallberichten erkennbar, dass sich das Verhalten der Verkehrsteilnehmer noch besser den Anforderungen des Straßenverkehrs anpassen müsste. Beispiele: Radfahrer fahren in verkehrter Richtung auf Radwegen, tragen zudem nicht immer einen Helm. Kraftfahrer fahren mit zu hoher Geschwindigkeit. Schlechte Witterungs- und Fahrbahnverhältnisse werden falsch eingeschätzt.
Außer zu den jährlichen Treffen wird die Unfallkommission unmittelbar zusammengerufen, wenn sich an einer Stelle mehrere Unfälle gleichen Unfalltyps ereignet haben. Dann werden kurzfristig an Ort und Stelle Maßnahmen überlegt und umgesetzt.
Fragen und Anregungen bitte an die Abteilung Straßenverkehr des Kreises Gütersloh, Wolfgang Hildebrandt, Tel. 0 52 41 / 85 12 73, oder E-Mail an abt22@gt-net.de.

Artikel vom 14.10.2005