Borgentreich/Minden (cr). Mit einem Vergleich vor dem Verwaltungsgericht Minden ist gestern der Streit zwischen der Realschule Borgentreich und einem ihrer Schüler beendet worden. Der 17 Jahre alte Schüler hatte, vertreten durch seine Eltern, gegen die Ausgestaltung seines Halbjahreszeugnisses geklagt. Dort war als Zusatz unterhalb der Noten zum Arbeits- und Sozialverhalten des Schülers angeführt worden, dieser sei häufig zu spät zum Unterricht erschienen. Der Vergleich sieht nun zweierlei vor: Die Passage an der monierten Stelle wird gestrichen, zugleich aber wird unter der Zeugnisrubrik »Unentschuldigte Fehlstunden« die tatsächliche Zeit des versäumten Unterrichts angegeben. Der Schüler hatte sich durch den Zusatz in dem Zeugnis in seinen Bemühungen, sich um einen Ausbildungsplatz zu bewerben, beeinträchtigt gesehen. Der gestern geschlossene Vergleich ist nach Angaben einer Sprecherin des Verwaltungsgerichts für beide Seiten verbindlich.
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