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Die Wünsche der Schüler sind wichtig

37 Kinder nutzen neues Angebot der OGS

Von Antje Kreft (Text und Fotos)
Spenge (SN). Spenges Grundschulen beteiligen sich seit Beginn des neuen Schuljahres an dem Konzept der Offenen Ganztagsschule im Primarbereich (OGS). Die SPENGER NACHRICHTEN stellen die Schulen im Rahmen einer Serie vor. Heute: die Grundschule Spenge/Hücker-Aschen.
Nils Pepper aus der 3d und Sophie Lorenz aus der 1b spielen gerne im Tobezimmer. Dort kuscheln sie sich hin und wieder an einen großen Teddybär.
Sophia Huntemann (links) und Lara Engelbrecht zeigen ihren Namensmagneten. Damit markieren sie auf einer Pinnwand, in welchem Raum der OGS sie gerade spielen.

Die Herbstferien neigen sich dem Ende zu, am Montag geht die Schule wieder los. Kein Grund für Sina, Jana, Nils, Maurice und Sophie, sich nicht auch in der schulfreien Zeit zur gewohnten Stätte des Lernens aufzumachen. Die fünf Schüler gehören zu den 15 Kindern, die auch in den Ferien das Angebot der OGS in der Grundschule Spenge/Hücker-Aschen genutzt haben. Außerhalb der Ferien sind es zurzeit 37 Kinder, die nachmittags an der Langen Straße von den vier Erzieherinnen Melanie Göpel, Selma Mutaf, Ramona Kilian und Pinar Albyrak betreut werden.
Am Montag beginnt das Kursangebot in der OGS Spenge/Hücker-Aschen. »Die Kinder sollten sich erst mal in Ruhe kennen lernen. Daher haben wir mit den Arbeitsgemeinschaften noch ein paar Wochen gewartet«, erklärt Melanie Göpel. Jeden Montag können die Kinder künftig mit Gabriele Eimann mikroskopieren. Dienstags zeigt Katrin Lorenz den Schülern, wie sie richtig stricken, sticken und häkeln können. »Wir haben die Kinder im Vorfeld nach ihren Interessen gefragt. Dann haben wir die Arbeitsgemeinschaften gebildet«, sagt Göpel. Der Mittwoch steht ganz im Zeichen von Musik und Bewegung. Dann dürfen sich die Schüler beim Jazztanz und bei Aerobicübungen austoben. Donnerstags gibt es ein Angebot der Musikschule. Abgeschlossen wird jede Woche mit der Kinderkonferenz. »Die Kinder können ihre Wünsche und Beschwerden äußern und wir setzen die Vorschläge um«, beschreibt Melanie Göpel das Konzept. Die Erzieherin ist begeistert von den Räumlichkeiten. »Die Kinder können in wunderschönen Räumen des Hortes neben der Grundschule spielen. In vier Monaten ist der Durchbruch zur Schule fertig und dann können wir noch den Computer- und Kunstraum benutzen«, freut sie sich.

Artikel vom 15.10.2005