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Kegelclub »Fall um«
hat viele treue Mitglieder

Seit Jahrzehnten beliebte Adresse für Freizeitsportler

Steinheim (nf). »Fall um« nennt sich der Steinheimer Männerkegelclub, der seit Jahrzehnten regelmäßig diesem beliebten Freizeitsport nachgeht.

Ganz entgegen seinem Namen, der sich ausschließlich auf die Kegel bezieht, stehen seine Mitglieder ganz auf dem Boden, weil der Club durch eine große Konstanz besticht: der Club konnte in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiern. Begonnen hatte alles 1966, als der Kegelclub auf der damals brandneuen Bahn bei »Manegolds« aus der Taufe gehoben wurde. Gründungsmitglieder waren: Hans Pott, Gisbert Lammersen, Hermann Grothegut, Ferdi Bräkling (seit 30 Jahren Kassierer), Helmut Köller, Heinz Schröder, Gerhard Lödige und Josef Lohre, fünf davon sind heute noch als aktive Kegler dabei.
Im Gründungsjahr stießen Josef Schille und Fritz Klahold dazu. Heute zählt der Verein durch die Aufnahme von Richard Gellhaus, Hännes Diedrich, Walter Ihßen, Willi Dzieia (Schriftführer), Helmut Wiedemeier, Helmut Wortmann, Heinz Breker, Ulrich Schriever und Ferdi Nolte stolze 15 Mitglieder. Alle zwei Wochen trifft sich die Runde in der Hegge in Bergheim. An jedem Abend werden zwei Orden ausgekegelt: jeweils 10 Würfe in die Vollen und ebenso viel Würfe beim Abräumen. Eine besondere Kondition muss jedoch der Gewinner des Vereinspokals beweisen, um den es einmal im Jahr geht. Dann heißt es 100 Wurf in die Vollen vorzulegen. Seit der ersten Stunde des Vereins gehört auch eine mehrtägige Fahrt zum festen Programm, auch die Frauen nehmen daran teil.
Diese Fahrten führten die Kegler nicht nur zu vielen Zielen in ganz Deutschland, sondern auch in zahlreiche Metropolen Europas. Darüber berichtet eine seit der Gründung lückenlos geführte Chronik. »Die Freude am Sport und der Unterhaltung in froher Runde sowie die Geselligkeit haben zu einem harmonischen Freundeskreis geführt, der auch außerhalb unserer Kegelrunde seine Fortsetzung findet«, versicherte Kegelvater Richard Gellhaus (seit 23 Jahren im Amt) zum »Jubiläum«, das bei einem fröhlichen Abend im Germanenhof in Sandebeck gefeiert wurde.

Artikel vom 14.10.2005