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Guten Morgen!
Wenn Sie wie Heinz in einem Büro mit mehreren Kollegen zusammen arbeiten, dann kennen Sie das doch sicherlich auch: »Wer hat denn jetzt schon wieder meinen Kugelschreiber geklaut?!«, ruft plötzlich jemand. Natürlich ist das Schreibgerät nicht gestohlen, sondern nur von jemandem versehentlich eingesteckt worden. Das Phänomen des Kugelschreiber-Verschwindens ist wissenschaftlich noch nicht untersucht worden. So hat Heinz einen Test gestartet, der als Grundlage für weitere Forschungen dienen könnte: Er hat einen Kugelschreiber aus dem Büro des Chefs mit einem kleinen roten Punkt markiert, um den Weg des griffigen Tintenbehälters genau verfolgen zu können. Es dauerte etwa drei Minuten, da war der Chef-Kugelschreiber nach einer Besprechung in den Händen des Kollegen S. gelandet. 15 Minuten blieb er nur bei ihm, dann tauchte er auf dem Schreibtisch von R. auf. Im Verlauf der nächsten Stunde marschierte der Kugelschreiber weiter. Und: Wie aus dem Nichts landete er plötzlich auf dem Tisch von H(einz) - und genau dort wurde der Wander-Stift vom Chef entdeckt: »Aha, da haben wir ja den Kugelschreiber-Klauer endlich erwischt«, schmunzelte der.
Merke: Manche Experimente enden, bevor sie richtig begonnen haben . . . Curd Paetzke
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Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und hört, dass die Umgebung des Willebadessener Ehrenmals für die Opfer der Weltkriege immer mehr von Jugendlichen als Treff genutzt und auch verschmutzt hinterlassen wird. Das ist nicht angemessen für einen Ort, der ein ehrenvolles Andenken ermöglichen soll, meint ÉEINER

Artikel vom 14.10.2005