Joesf Dieste, ist seit 1989 Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde Herz Jesu in Halle und Dechant des Dekanats Wiedenbrück. Er wurde 1952 in Anröchte, Kreis Soest geboren, 1984 in Paderborn zum Priester geweiht und war danach als Vikar in Ense-Bremen und Dortmund tätig.
Aus der Heimat
Welches ist der schönste Stadtteil Halles? Ich genieße den Blick aus der Haller Friedhofskapelle - da begegnen sich Himmel und Erde.
Sie haben eine Million Euro zur Verfügung. Wofür setzen Sie das Geld in der Lindenstadt ein? Unter anderem für Senioren- und Kindereinrichtungen
Welche Persönlichkeit wünschen Sie sich im Stadtrat? Überall in der Öffentlichkeit wünsche ich mir Personen mit der Grundposition christlicher Offenheit
Das größte Ärgernis in Halle zurzeit? Leere Schaufenster und geschlossene Geschäfte an der B 68.
Vorlieben/Abneigungen
Wovor drücken Sie sich gerne? Ich weiche jedem Tanz aus!
Wofür würden Sie sich ehrenamtlich engagieren? Vieles von dem, was heute zu meinem Berufsleben gehört, war früher mein Ehrenamt: Pfarrgemeinderat, Meßdienerarbeit, Lektorenkreis.
Wem würden Sie zu welchem Thema gerne einmal Ihre Meinung sagen? Mein Beruf spielt mir diese Gelegenheit an jedem Sonntag bei der Predigt zu.
Ihre kulinarischen Vorlieben? Im Herbst und Winter gern »Westfälisches«; ansonsten Genüsse aus den Rezeptbüchern oder den Küchen Italiens
Ihre Favoriten bei Musik, Farbe und Jahreszeit? Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven; an die schwarz-weiße Dienstkleidung habe ich mich gern gewöhnt; alle Jahreszeiten sind so anregend wie bei Antonio Vivaldi
Freizeit und Beruf
Ihr Traumberuf? Für meinen Beruf habe ich mich sehr bewusst entschieden
Ihr Rezept gegen Alltagsstress? Musik, Fahrten mit dem Zug
Das beste Buch, das sie je gelesen haben? Antoine de Saint-Exupéry: Der Kleine Prinz
Die Traumreise Ihres Lebens führt Sie nach? Immer wieder in das liebenswerte und lebenslustige Rom
Sie nehmen drei Dinge mit auf eine einsame Insel. Welche? Brevier (Gebetbuch), Briefpapier und Füllfederhalter
Zeitgeschehen
Die drei klügsten Köpfe der Gegenwart? Menschen mit der Lebenserfahrung der letzten neun Jahrzehnte, Menschen, die Glaubens- und Lebenskraft nicht verloren haben und Menschen, die sich für die Versöhnung der Menschheit einbringen. (u.a. Benedikt XVI., Hans Küng)
Was für ein Verbot würden Sie aussprechen? Das Pessimismusverbot!
Ein Satz zum Thema Toleranz? Das Verzeihen kann unser Herz ändern. (Frère Roger, verstorbener Prior von Taizé)