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Politiker sind gefordert

Stadt Paderborn muss Widerspruch einlegen


Zur jüngsten Gaspreiserhöhung des Energieversorgers E.ON Westfalen-Weser:
Es ist menschlich verständlich und sogar sympathisch, wenn es selbst Politikern bei so etwas die Sprache verschlägt, aber jetzt ist es an der Zeit, zu Pflicht und Verantwortung zurückzufinden. Stadtrat und Verwaltung müssen nicht einmal Kreativität entwickeln, um zu wissen, was zu tun ist. Es gibt genügend gute und zur Nachahmung verpflichtende Beispiele aus dem Münsterland und aus Südwestfalen. Die Stadt als Großverbraucher hat mindestens deutlich und öffentlich Widerspruch gegen die Gaspreiserhöhung einzulegen.
Der Rat hat sich klar und unmissverständlich von der Preispolitik unseres Energiepartners zu distanzieren. Anschließend ist eine ergebnisorientierte Diskussion darüber zu führen, wie es mit der Stadt Paderborn und ihren Bürgern auf der einen und unserem sympathischen Energiepartner auf der anderen Seite weitergeht. So wie derzeit sicher nicht.
Diese Diskussion ist eine bedeutende und wichtige Investition in unsere Zukunft, viel bedeutender und wichtiger als das ständige Gerede von überdimensionierten oder überflüssigen Bauprojekten.
CHRISTOPH VON RÜDEN
Drosselweg 9
Paderborn

Artikel vom 13.10.2005