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Lichtenau: Lkw-Verkehr
unzumutbar

Berg fordert Lösung

Lichtenau (WV/hpm). Die Bundesstraße 68 bei Lichtenau muss schleunigst vom zunehmenden Lkw-Verkehr entlastet werden. Dieser Ansicht ist die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Ute Berg.

In einem Schreiben an Landes-Verkehrsminister Oliver Wittke fordert sie deshalb, er solle zusammen mit Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe ausloten, »ob eine Maut-Erhebung oder andere Möglichkeiten der Entlastung wie ein Fahrverbot gewählt werden sollten«. Inzwischen habe sich der Eindruck bestätigt, dass die B 68 zwischen Paderborn und Warburg über alle Maßen von »Mautprellern« genutzt werde. Nach Zählungen habe der Lkw-Verkehr um nahezu zwei Drittel zugenommen. Das sei ganz besonders für die Bewohner von Lichtenau und Kleinenberg ein untragbarer Zustand, weil die Straße mitten durch die Orte führe.
Ähnliches gelte auch für die B 1 in Salzkotten, die ebenfalls erheblich durch Lkw-Verkehr belastet werde, auch wenn dort kein so drastischer Zuwachs zu verzeichnen sei.
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lichtenau, so hat Fraktionssprecher Josef Hartmann gestern mitgeteilt, unterstützt ausdrücklich die Bemühungen der heimischen Bundestagsabgeordneten Ute Berg, dem deutlich gestiegenen Verkehrsaufkommen durch Lkw auf der B 68 durch Mautgebühren oder andere Maßnahmen Rechnung zu tragen.
Die SPD-Fraktion beantragt die Behandlung dieses Problems in den Gremien der Stadt, in denen gemeinsam mit Experten die für Lichtenau beste Lösung diskutiert und eine gemeinsame Resolution im Sinne der B 68-Anwohner beschlossen werden solle. Dieses Ergebnis ist dann in einen Entscheidungsprozess zwischen Bund, Land, Kreis Paderborn und Stadt Lichtenau einzubringen.

Artikel vom 13.10.2005