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Guten Morgen!
Hurra, wir werden bald wieder regiert! Die Zeit der Ungewissheit, wer ins Kanzleramt einzieht, ist vorbei. Untertan Heinz hat erfreut zur Kenntnis genommen, dass sich die großen Parteien geeinigt haben und dass aus (politischen) Feinden plötzlich dicke Freunde geworden sind. Wenn die Merkel Angela zur Kanzlerin gewählt wird, dann wird ihr der Müntefering Franz (Standardspruch der letzten Wochen: »Wir halten an Gerhard Schröder fest.«) sogar bestimmt einen Strauß roter Rosen überreichen.
Heinz will hier mal die Frage stellen, was wir eigentlich aus dieser ganzen (Wahl-)Geschichte gelernt haben. Erstens musste der Schröder Gerd erkennen: Wer 5:0 zurück liegt und dann noch vier Tore schießt, der hat das Spiel trotzdem vergeigt und der kann auch nicht auf eine Verlängerung hoffen. Zweitens: Wer gewinnt (wie es die FDP getan hat), der kann dennoch verlieren. Drittens: Wer vorher fest mit einem Ministerposten gerechnet hat (wie der Westerwelle Guido von den Liberalen), dem kann das Lächeln plötzlich ganz schnell vergehen. Viertens: Wir bekommen wohl mehr Ministerien als zuvor, womit der von allen Politikern geforderte und versprochene Bürokratieabbau schon mal so richtig toll in Angriff genommen worden ist. Fünftens: Wir haben gelernt, dass ein Kompromiss dann vollkommen ist, wenn alle unzufrieden sind . . . Curd Paetzke
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Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und sieht, dass eine Laterne neben dem Warburger Amtsgericht demoliert wurde. Die Glashülle wurde zertrümmert. Dass der Täter bald im Gebäudeinneren zur Rechenschaft gezogen wird, hofftÉEINER

Artikel vom 13.10.2005