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Soldaten aus
Westfalen

16 Wochen im Einsatz


Rejlovac (WB/cabo). Feldwebel Claudia Schäfer (25) aus Bielefeld, Oberfeldwebel Sebastian Schröder (27) aus Minden, Hauptmann Sebastian Falke (30) aus Höxter, Stabsfeldwebel Hans-Peter Volberg (47) aus Lübbecke und Brigadegeneral Manfred Hofmann (51) aus Augustdorf sind Bundeswehr-Soldaten in Bosnien-Herzegowina, die aus Ostwestfalen-Lippe und somit aus dem Verbreitungsgebiet des WESTFALEN-BLATTS kommen. Vier Monate lang erfüllen sie ihre Funktionen und tragen zum Gelingen der EUFOR-Friedensmission bei. Die Ostwestfalen gehören zum zweiten deutschen Einsatzkontingent unter dem Kommando von Oberst Axel G. Loewe.
Feldwebel Schäfer aus Bielefeld gehört ebenso wie Kamerad Schröder zur Feldjäger-Kompanie im Camp der Bundeswehr, und beide sorgen hauptsächlich für eine sichere Verkehrssituation in und um Sarajevo. Hauptmann Falke aus Höxter entdeckte als Politologe seine Leidenschaft zum Moderieren im Soldaten-Radio der deutschen EUFOR-Truppe. Mit rekordverdächtigen 1111 Wehrübungstagen als Reservist seit 1978 durfte Stabsfeldwebel Volberg aus Lübbecke im Einsatzland ein Jubiläum feiern. Er dient als Kompanie-Truppführer im modernen Einsatzlazarett der Bundeswehr im Feldlager Rejlovac.
Zweitwichtigster Offizier bei EUFOR überhaupt ist General Hofmann aus Augustdorf: Die taktische Einsatzgestaltung aller 7000 Soldaten aus 33 Nationen obliegt maßgeblich seiner Befehlsgewalt - als Chef des Stabes im Hauptquartier Butmir bei Sarajevo.

Artikel vom 19.10.2005