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Versuchungen
In der Mittagspause schlich sie durch die Gänge des Supermarktes, immer auf der Hut vor den Süßigkeitenregalen. »Bloß nicht schwach werden«, schwor sie sich. Sandra hatte sich fest vorgenommen, keinesfalls vor dem ersten Adventssonntag Printen, Dominosteine oder gar einen Schokonikolaus anzurühren. Die Wette, die sie mit ihrer Tochter abgeschlossen hatte, schien ihr in den letzten Tagen aber immer härter zu werden. Überall lauern die süßen Weihnachtsversuchungen - und das bei 20 Grad plus auf dem ThermometerÉ
Stolz, nicht in die süße Falle getappt zu sein, kehrte Sandra mit einem Salat ins Büro zurück. Und da saß er, ihr Kollege, mit einer riesigen Packung Spekulatius. Als der Kollege ihr die Packung unter die Nase hielt und fragte, ob sie nicht auch zu greifen möchte, war's um Sandras guten Vorsätze geschehen: »Eigentlich ist es ja auch gar nicht mehr lange bis WeihnachtenÉ«, dachte sie und vertraute dem Supermarkt-Angebot. Silvia Scheideler
Bürger stellen Zukunftsfragen
Hövelhof/Riege (WV). Zur Bürgerversammlung am morgigen Donnerstag, 19.30 Uhr, im Saal Spieker sind alle Bürger aus Hövelriege und Riege eingeladen. »Bürger fragen - Politiker antworten« ist das Motto für Informationen aus erster Hand. NRW-Landtagsabgeordnete Maria Westerhorstmann, Bürgermeister Michael Berens und Mitglieder des Rates der Gemeinde Hövelhof geben Antworten auf Fragen der Bürger.
Themen sind mehr Verkehrssicherheit und hier besonders die Anlage von Radwegen, die europäische FFH-Richtlinie sowie die Entwicklung und Zukunft der Ortsteile. Auch weitere Fragen und Probleme können angesprochen werden. »Informieren sie sich, diskutieren sie mit, damit ihre Meinung bei der Gestaltung einfließt«, so lädt die veranstaltende Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege ein.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und kommt gestern Morgen an den Verkehrskreisel, der zur Oststraße führt. Ein Schild scheint die Durchfahrt zu verbieten. Das schaut sich ein Autofahrer etwas näher an. Bis er im Kleingedruckten gelesen hat, ab wo die Sperrung gilt, hat sich hinter ihm im Kreisel eine Schlange gebildet. Das Kleingedruckte hätte ruhig etwas größer ausfallen können. »Dann wäre der Berufsverkehr wohl flüssiger gelaufen«, vermutet EINER

Artikel vom 12.10.2005